Route 15 – Kaiserweg von Nordhausen nach Walkenried

Diese Etappe des Kaiserweges beginnen wir im Zentrum von Nordhausen – im Stadtpark. Dort kommen wir an einem Tiergehege und einem Abenteuerspielplatz vorbei.

Dann geht es weiter geradeaus Richtung Niedersachswerfen/Ilfeld, dieser Weg nennt sich Goetheweg und führt in den Stadtteil Obersalza.

Der gesamte Wanderweg ist etwa 15 km lang und in die Kategorie Leicht einzuordnen.

Der Rückweg kann mir Bus oder Bahn angetreten werden.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Burgruine Schnabelsburg
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Gedenkstätte Mittelbau Dora
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Kohnstein bei Nordhausen
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Zisterzienserkloster Walkenried
Orte in der Nähe
Woffleben
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Niedersachswerfen
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Ellrich

Diese Etappe, die natürlich auch in entgegengesetzter Richtung gewandert werden kann, beginnen wir im Zentrum von Nordhausen – im Stadtpark. Dort kommen wir an einem Tiergehege und einem Abenteuerspielplatz vorbei. Dann geht es weiter geradeaus Richtung Niedersachswerfen/Ilfeld, dieser Weg nennt sich Goetheweg und führt in den Stadtteil Obersalza. Dort angekommen schwenkt der Weg in westliche Richtung, vorbei an den Resten der Schnabelsburg, zur KZ Gedenkstätte Mittelbau Dora. Von der Schnabelsburg, die ganze zwei Jahre bestand (1366-68), sind keine baulichen Reste vorhanden. Nur Gräben und Wälle zeugen noch von der Existenz des einstigen Räubernestes der Hohnsteiner Grafen.

Anders ist das bei der KZ Gedenkstätte im Kohnstein. Dort wo einst die Nationalsozialisten die V-Waffen bauen wollten, trieben sie ein gewaltiges Stollensystem in den Gips und Kalk des Kohnsteins. 1800 m lang war dieser Tunnel und verzweigt mit 50 Stollen zu je 150 – 200 m Länge. Heute gibt die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora Auskunft über dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Die Gedenkstätte ist zugleich Museum, Ausstellung und Forschungsstandort. Sie umfasst das Häftlingslager Dora, das SS-Lager, das Industriegelände Mittelbau und den Kohnstein-Stollen, der in den letzten Jahren wieder zugänglich gemacht wurde. In einem neu gebauten Museum wird eine Dauerausstellung zur Geschichte des KZ-Mittelbau Dora sowie wechselnde Wanderausstellungen gezeigt. In diesem Gebäude sind auch das Besucherzentrum sowie die Archive, Seminarräume und das Museumscafe integriert.

Weiter führt dann der Weg durch den Kohnstein über den Komödienplatz Woffleben. Am dortigen Ortseingang schwenkt der Weg ein kurzes Stück in südwestliche Richtung, um weiter nordwestlich in Richtung Ellrich zu führen. Mitten im Klammerforst vereinigt sich unser Kaiserweg mit dem Karstwanderweg und tangiert Ellrich südlich. Dort überschreitet unser Weg auch die Landesgrenze von Thüringen nach Niedersachsen. Vorbei an Itelklippen und Itelteich gelangen wir nach Walkenried.

Am einst mächtigen Reichsstift Walkenried endet unsere Wanderung. Von der einstigen Macht und Bedeutung des größten deutschen Zisterzienserklosters zeugen heute nur noch die Reste des ehemaligen Stifts. Die allerdings sind so gewaltig und zugleich beeindruckend, dass außer Respekt und einer große Portion Ehrfurcht des Betrachters, er diese Walkenrieder Silhouette nicht vergessen wird. Im restaurierten Klausurgebäude ist heute ein ZisterzienserMuseum untergebracht, dass durch sein altersübergreifendes Konzept für alle Altersklassen interessant und lehrreich ist.

Der gesamte Wanderweg ist etwa 15 km lang und in die Kategorie Leicht einzuordnen. Der Rückweg kann mir Bus oder Bahn angetreten werden.