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Die Stadt Ellrich ist die nördlichste Kleinstadt des Thüringer Harzgebietes und liegt mitten im grünen Südharz an der Zorge.
Schon 876 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, als Alarici, und bekam 1292 das Stadtrecht zugesprochen und im Jahr 1332 das Münzrecht. Vom 13. bis 16. Jhd. war die Stadt der Regierungssitz der Grafen von Hohnstein. In dieser Zeit wurden viele der schönen alten Bauwerke, wie Kirchen usw., errichtet. Leider wurden im Jahr 1627 große Teile der Stadt bei einem Großbrand zerstört, unter anderem auch die St.-Johannis-Kirche, das Rathaus und die Münzstätte, welche nicht wieder errichtet wurde. Seit 1869 liegt der Ort an der Bahnverbindung von Nordhausen nach Northeim.
Appenrode, Gudersleben, Rothesütte, Sülzhayn, Werna und Woffleben gehören zu Ellrich. Sehenswert sind in der Gemeinde die vielen Fachwerkbauten, das Heimatmuseum und das Feuerwehrmuseum, die Kirchen – „St. Viti“ in Gudersleben, die Hospitalkirche, die Kirche Woffleben, die St. Bonifatius-Kirche, die St. Johanniskirche und die St. Marienkirche, das Wernaer Tor, die alte Stadtmauer und auch der Marktplatz von Ellrich.
Sülzhayn ist ein Ortsteil mit geschichtlicher Tradition und als staatlich anerkannter Erholungsort mit Heilklima sehr gut geeignet für Wander- und Erholungstourismus. Das Harzdorf Rothesütte ist im Sommer ein Geheimtipp für Radwanderer und in der kalten Jahreszeit einer für Wintersportler. Durch Woffleben führt seit 1.500 Jahren der 110 km lange Kaiserweg von Goslar nach Tilleda und seit 2009 liegt der Ort an der Route des 200 km langen naturnahen Karstwanderweges von Förste nach Pölsfeld.
Ellrich ist heute ein touristisch orientierter Ort mit sportlichen und kulturellen Angeboten. Der schöne Ausblick – im Norden und Osten begrenzen die Harzberge den Horizont – und die Nachbarschaft des Karstgebietes im Westen, mit seiner ständig wandelnden Landschaft durch Gipskarsteinbrüche, sind besonders interessant für Naturgenießer und Wanderer. Der Harzklubzweigverein Ellrich bietet regelmäßig geführte Wanderungen durch das Karstgebiet an.
Aber auch der Stadtwald mit seinen 3,7 qkm Ausdehnung eignet sich hervorragend für Tagesausflüge. Das Waldgebiet ist sehr gut mit Rund- und Zielwanderwegen erschlossen und auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Auf dem Naturlehrpfad zur heimischen Fauna und Flora kann man botanischen Kenntnisse erwerben oder seine eigenen erneuern. Im Sommer kann man sich im Waldbad mit Sprungturm, großer Wasserrutsche, Volleyballplatz und schöner Liegewiese erfrischen.