Route 12 – Kaiserweg von Siptenfelde nach Stiege

Der Kaiserweg von Siptenfelde nach Stiege ist eine abwechslungsreiche Wanderung auf historischem Boden.

Sie ist etwa 16 km lang und mittelschwer.

Die Rückreise kann mit der Selketalbahn bis Harzgerode angetreten werden und dann mit dem Bus nach Siptenfelde.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Mausefallen- und Kuriositätenmuseum Güntersberge
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Güntersburg in Güntersberge
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Bergsee Güntersberge
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Stempelstelle 55 der Harzer Wandernadel - ehemalige Kirche Selkenfelde
Orte in der Nähe
Siptenfelde
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Güntersberge
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Stiege

Kaiserweg von Siptenfelde nach Stiege

Vom Ausgangsort Siptenfelde orientiert man sich an dem mit Krone und rotem Andreaskreuz ausgeschilderten Wanderweg in Richtung Güntersberge.

Dieser Wanderweg führt zur Waldoase „Hirschbuchenkopf“, einer mitten im Wald gelegenen Pension mit Ferienpark. Das Gelände  der Pension war früher einmal Bergbaugelände mit einem Versorgungsschacht für die Grube Straßberg. Nachdem man die Bergbau arbeiten eingestellt hat, wurde bis 1994 das Gebäude mit dem Gelände als Betriebsferienlager der „Berliner Baustoffversorgung“ genutzt. Durch umfangreiche Umbau- und Modernisierungsarbeiten erstrahlt es in neuem Glanz und wird privatwirtschaftlich als Pension betrieben.

Elbingstalteich bei Güntersberge

Weiter führt der Weg, vorbei an der Schutzhütte des Harzklub-Zweigvereins Güntersberge, zum Elbingstalteich. Dieser Teich wurde um 1725 für Bergbauzwecke angelegt und der Weg führt über seine Dammkrone. Der Elbingstalteich, der heute keine bergbauliche Bedeutung mehr hat, ist immerhin ca. 70 m breit und 300 m lang und wir im Sommer von guten Schwimmern gern als Badegewässer genutzt.

Stadt Güntersberge

In der kleinen Stadt Güntersberge angekommen, ist eine Besichtigung im Mausefallen- und Kuriositäten-Museum einzuplanen. Der weitere Wanderweg in Richtung Stiege führt über die sogenannte „Hohe Straße“ die mit einer Krone sowie einem grünen Quadrat gekennzeichnet ist. In Günterberge kann man einen Abstecher zur Ruine der Güntersburg am Kohlberg machen.

Schanzanlage Kanonenplatz

Auf der „Hohe Straße“ wandert man bis zum Kanonenplatz. Dies ist eine alte historische Schanzanlage, welche Selkefelder Schanzen genannt wird. Leider konnte der Ursprung dieser etwa 400 Meter langen Schanze bis heute nicht geklärt werden. Man vermutet einen Zusammenhang mit dem in der Nähe liegenden ottonischen Jagdhof Selkenfelde. Die Schanze Die heutige Form der Schanze stammt aus dem Jahr 1760 und wurde von hannoverschen Jägern angelegt.

Vorbei am ehemaligen Selkenfelde, befindet sich am Standort der ehemaligen Kirche Selkenfelde, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, die Stempelstelle 55 der Harzer Wandernadel. Leider sind von der Kirche nur noch einige Mauerreste auffindbar.

Stiege am See

Nach weiteren etwa 3 km wird der idyllische und uralte Harzort Stiege am See erreicht. Im Ort ist das historische Schloss über dem Stieger See besonders sehenswert sowie auch die kleine Stabkirche am Bahnhof von Stiege. An heißen Tagen kann man sich im See abkühlen.

Eine abwechslungsreiche Wanderung auf historischem Boden ist zu Ende. Diese Route ist etwa 16 km lang und mittelschwer. Die Rückreise kann mit der Selketalbahn bis Harzgerode angetreten werden und dann mit dem Bus nach Siptenfelde.