Route 11 – Kaiserweg Stecklenberg nach Siptenfelde

Der Ausgangspunkt des Kaiserweges von Stecklenberg nach Siptenfelde ist die Ortsmitte von Stecklenberg. Hier kann man das Auto abstellen, die Bushaltestelle ist auch vor Ort.

Diese Wander-Route hat eine Länge von ca. 13 km und kann als mittelschwer eingestuft werden.

Ein Höhepunkt bei dieser Wanderung sollte ein Besuch der kleinen Apostel Paulus Kirche in Siptenfelde sein.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Bergrat-Müller-Teich
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Jagdhof Siptenfelde
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Apostel Paulus Kirche Siptenfelde
Orte in der Nähe
Lauenburg bei Stecklenberg
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Stecklenburg bei Stecklenberg

Wandern auf dem Kaiserweg von Stecklenberg nach Siptenfelde

Der Ausgangspunkt ist die Mitte von Stecklenberg, hier kann auch der PKW abgestellt werden oder man kommt mit dem Bus hier im Ort an.

Der ausgeschilderte Weg führt an der Kirche vorbei zur Ruine der Stecklenburg. Ein Tipp für Wanderer und Burgenliebhaber ist das wunderbare Rekonstruktionsmodell der Großen Lauenburg, dass östlich der Kirche in Stecklenberg steht. Von der Ruine der Stecklenburg führt der Weg zur darüber gelegenen Großen Lauenburg.

Kaiserweg nach Friedrichsbrunn

Man folgt dem mit einer Krone gekennzeichnete Weg über den Wolfsberg nach Friedrichsbrunn. Dieser heutige Wanderweg nach Friedrichsbrunn war früher eine alte Heer- und Handelsstraße. Vom Waldparkplatz am Ortseingang Friedrichsbrunn, übrigens kann man diese Wandertour auch vom Waldparkplatz Friedrichsbrunn beginnen, wandert man weiter auf dem „Königsweg“ in Richtung Bergrat-Müller-Teich.

Bergrat-Müller-Teich

Der Bergrat-Müller-Teich ist der älteste errichtete Bergbauteich des Unterharzes. Er ist eigentlich kein Teich sondern eine kleine Talsperre. Der Weg, den man nun wandert, ist eine über 1.000 Jahre alte Reichsstraße, die die Stadt Quedlinburg mit den Jagdpfalzen Siptenfelde und Bodfeld verband. Der Wanderweg führt dabei an einem alten Bergbaugebiet sowie an der Ruine der Erichsburg vorbei.

Hinter dem Bergrat-Müller-Teich nimmt man den rechten Weg Richtung Siptenfelde. Dieser mit einer Krone und dem grünen Quadrat gekennzeichneten Weg führt über den Münchenberg zum Forsthaus Uhlenstein.

Jagdpfalz Siptenfelde

Hinter der Wegbiegung, wo der Wanderweg den Wald verlässt und in südöstlicher Richtung am Waldrand entlang auf Siptenfelde zusteuert, lag der alte königliche Jagdpfalz Siptenfelde. Dieser Jagdhof spielte unter Heinrich I. und den Ottonen eine historische Rolle. Begründet wurde der Jagdpfalz Siptenfelde bereits unter den Karolingern.

Apostel Paulus Kirche in Siptenfelde

Nun wenige hundert Meter zweigt der Wanderweg in südliche Richtung zum Ziel Siptenfelde ab. Sehenswert hier im Ort ist die kleine Apostel Paulus Kirche. Sie hat eine große kulturhistorische Bedeutung und steht unter Denkmalschutz. Erbaut wurde sie in der seltenen Zwitterbauweise. Sie besteht aus einem achteckigen Rundbau und gleichzeitig aus einem Holzständerbau.

Nach Zeichnungen eines holländischen Baumeisters wurde 1681 der Grundstein der Kirche gelegt, die Bauzeit betrug vier Jahre. Der Kirchenneubau  soll auf Initiative von Wilhelm Fürst zu Anhalt, welcher in Harzgerode residierte, begonnen worden sein. Seine Initialen W.F.V.A. sowie die Jahreszahl sind deshalb über der eigentlichen Eingangstür der Kirche verewigt. Die Vorbauten sowie der Glockenturm wurden später errichtet.

In der Kirche war keine Glocke vorhanden. 1688 schenkte der Fürst zu Anhalt der Kirche Siptenfelde eine kleine Glocke. Die Glocken wurden im Laufe der Zeit zahlreicher und größer, so konnte der in Ständerbauweise errichtete Glockenturm diese Lasten nicht mehr bewältigen. Ein neuer Glockenstuhl musste errichtet werden und dieser steht abseits der Kirche.

Diese Wander-Route hat eine Länge von ca. 13 km und kann als mittelschwer eingestuft werden.