Diese 9 Kilometer lange Wanderung beginnt man am Bahnhof in Scharzfeld.
Man benötigt ca. 3 – 4 Stunden für diese Rundwanderung.
Die Burgruine Frauenstein, die Einhornhöhle und die Steinkirche liegen am Wegesrand.
Der kleine Ort Scharzfeld an der Bundesstraße 243/27 zwischen Bad Lauterberg und Herzberg am Harz ist Ausgangspunkt für diese Wanderung. Man startet im Ort und wandert die Straße Hasenwinkel entlang.
Unter der Umgehungsstraße hindurch hält man sich rechts und geht nicht sofort links zur Burgruine Scharzfels hinauf, sondern erst noch ein kurzes Stück parallel zur Umgehungsstraße weiter. Dann folgt man der Wegemarkierung bis zur Schutzhütte an der „Himmelshöhe“. An der Wegkreuzung wandert man nach links weiter.
Über den Großen Andreasbach geht es weiter und an der darauffolgenden Wegkreuzung biegt man links ab. Nun führt der Weg an der Burgruine Frauenstein vorbei und somit direkt zur Burgruine Scharzfels.
Von der Ruine Scharzfels folgt man der Ausschilderung zur Einhornhöhle. Sie ist die größte für Besucher geöffnete Höhle im Westteil des Harzes und liegt ca. 1,5 Kilometer vom Ort Scharzfeld entfernt. Sie ist eine Karsthöhle im Zechstein-Dolomit, welche in der Zeit des Perm (vor ca. 270 Millionen Jahren) entstanden ist. Jahrhundertelang wurde diese Höhle von Knochensammlern aufgesucht. Sie berichteten bereits im 16. Jahrhundert von sogenannten Einhorn-Knochen. Die Knochenfunde bestätigten später nicht die Existenz von Einhörnern, aber der Name des Fabeltieres blieb der Höhle erhalten.
Von der Einhornhöhlewandert man in Richtung Scharzfeld zur mystischen Steinkirche.
Die Steinkirche bei Scharzfeld im Südharz ist eine rundbogige Höhle in Dolomitfelsen. Scharzfeld ist ein Ortsteil der Stadt Herzberg am Harz im Landkreis Göttingen im Bundesland Niedersachsen. Die Steinkirche hat eine Tiefe von etwa 28 Meter Länge und ist 6 bis 8 Meter hoch sowie auch breit. Bereits in der Altsteinzeit zwischen 15.000 und 8.000 vor Christus soll diese Höhle als Lagerplatz für Rentierjäger gedient haben. Nachdem das Christentum sich in Europa ausbreitete dient diese Höhle ab dem 9. Jahrhundert als Kirche. Zeugnis davon gibt eine am Eingang der Höhle in das Gestein gehauene Kanzel sowie der Nischenaltar. Zahlreiche Mythen ranken sich um die Steinkirche.
Von der Steinkirche geht es auf einem schmalem Wanderweg hinab ins Tal. Man wandert an der Silberbornquelle vorbei und weiter unterquert die Umgehungsstraße bis man zurück in den Ort Scharzfeld gelangt.
