Hier kommst du direkt zum Ort. Plane jetzt deine Reise in den Harz.
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Zorge ist ein idyllisches Reiseziel für Menschen, die vorwiegend Ruhe und Erholung im stillen Wald und in klarer Bergluft suchen. Der staatlich anerkannte Luftkurort liegt im Südharz. Seine idyllische Lage, in einem nur nach Süden offenen Talkessel, umgeben von hohen Bergen (620 m), inmitten einer vom Wald beherrschten Landschaft, hat Zorge zu einem Kurort gemacht, der sich immer größter Beliebtheit erfreut.
Über 100 km Waldwege führen an Bergwiesen vorbei in allmählicher Steigung auf die den Ort umgebenden Höhen. Neue Kuranlagen gewähren dem Gast Entspannung, während der Wanderer auf seinen Bergpfaden immer wieder an die Vergangenheit des früheren Bergwerkortes erinnert wird. In Ihrem Ferienort finden Sie u. a. ein beheiztes Waldschwimmbad, einen schönen Kurpark, einen Minigolfplatz sowie Wassertretstellen vor.
Geschichtlich wurde Zorge erstmals 1249 erwähnt. In jenem Jahr ließen Mönche aus dem nahen Kloster Walkenried hier eine Erzhütte errichten. Eisenerzbergbau und Verhüttung bestimmten von da ab über mehrere Jahrhunderte das Leben im Ort.
Eine große wirtschaftliche Blütezeit erlebte Zorge ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1842 erfolgte in der Zorger Maschinenfabrik der Bau der ersten Dampflokomotive für die Staatsbahn des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Diese auf den Namen „Zorge“ getaufte Dampflok war für die Eisenbahngesellschaft die erste aus deutscher Produktion.
Wer sich genauer mit der Geschichte des Ortes Zorge beschäftigen Möchte, macht einen Besuch im Heimatmuseum.
1907 wurde von Ellrich nach Zorge eine 7,5 km lange Kleinbahnstrecke gebaut, welche auf Grund der Grenzziehung zwischen den beiden deutschen Staaten am 7. April 1945 zum letzten Mal befahren wurde.
Seit 2016 gehört der Ort zur 5 Kilometer entfernt liegenden Gemeinde Walkenried und hat ungefähr 980 Einwohner.
Eine besondere Sehenswürdigkeit finden Sie in der Spirituosenmanufaktur „Hammerschmiede“, sie ist die kleinste Manufaktur in ganz Mittel- und Norddeutschland. Alle Arbeitsschritte werden manuell erledigt, vom Anrühren der Spirituosen bis zum Etikettieren. Die Gründung erfolgte 1985 in der historischen Hammerschmiede im Nachbarort Wieda. Während der Öffnungszeiten können Sie sich „in Eigenregie“ das Firmenportrait, Museum und die Kräuter- und Riechbar ansehen, um so einen Einblick in die Fertigungstechniken und die traditionelle Spirituosenherstellung zu gewinnen.