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Der Erholungsort Schwenda liegt auf 450 Meter über NN inmitten herrlicher Mischwälder am südlichen Fuße des Großen Auerberges. Auf dem 580 Meter hohen Gipfel des Großen Auerberg erhebt sich das größte eiserne Doppelkreuz der Welt, dieses Josephskreuz wurde 1886 eingeweiht und hat eine Höhe von 38 Meter. Zwei Vorgängerbauten wurden wegen Wetterschäden oder durch Blitzschlag zerstört.
Die heute ca. 630 Einwohner zählende Ort, wurde schon im Jahre 532 urkundlich als „Wenda unterm Berg im Harzgau“ erwähnt. Der Name wird zurückgeführt aus „schwenden, schwinden“ (das heißt roden abholzen). Schwenda lag im Amt Hayn (Harz) der Grafschaft Stolberg-Stolberg im Kurfürstentum Sachsen. Ab 1815 gelangte der Ort an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. Von 1952 bis 1990 gehörte Schwenda zum DDR-Bezirk Halle.
Am 01. Januar 2010 schloss sich der kleine Ort mit den Gemeinden Bennungen, Breitenstein, Breitungen, Dietersdorf, Drebsdorf, Hainrode, Hayn (Harz), Kleinleinungen, Questenberg, Roßla, Rottleberode und Uftrungengehört zur Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz zusammen.
In den Jahren 1736 bis 1738 entstand als einer der schönsten sakralen Bauten der Umgebung – die Kirche St. Cyriaci und Nicolai. Um die Entstehung der Kirche rankt sich die Sage von der Schwendaer Frauenkirche. Der achteckige Rundbau – auf acht Säulen ruhend – entstand nach dem Vorbild der Peterskirche zu Rom. Die Entwürfe lieferte der Ratszimmermeister George Baehr (1666 bis 1738), der Baumeister der Frauenkirche in Dresden und wurde von Johann Friedrich Penther (* 1693 in Fürstenwalde; † 1749 in Göttingen), einem deutschen Baumeister und Architekturtheoretiker erbaut. Das Gebäude hat eine Außenhöhe von 34 Meter und einen Innendurchmesser von 15 Meter. Das Kuppelgewölbe zeigt in der Mitte das Gottesauge, darum gruppieren sich die Bilder der vier Evangelisten und darunter die vier Erzengel, dazwischen sind die Jahreszeichen und die alten Monatszeichen ausgemalt. Diese Barockkirche war, nach der Zerstörung der Frauenkirche in Dresden am 13.02.1945, einmalig in Deutschland.
Auf Grund der klimatischen Bedingungen und der hervorragenden landschaftlichen Lage, wurde Schwenda auf Urlaubsort erschlossen. Der Ort hat seinen dörflichen Charakter bewahrt und bietet seinen Gästen die ideale Erholung bei der man den Alltagstress vergessen und neue Kraft beim Wandern und Radfahren in der Stille der Natur schöpfen kann.
Er ist auch idealer Ausgangspunkt für eine Wanderung zum 4 km entfernten Josephskreuz am Großen Auerberg, zum 3 km entfernten Forsthaus Waldhaus oder ins Hasel- und Krummschlachttal.
Die historische Fachwerkstadt Stolberg und die Höhle Heimkehle liegen nur 7 -10 km von Schwenda entfernt.