Josephskreuz auf dem Großen Auerberg

Südharz
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Josephskreuz auf dem Großen Auerberg

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Der Große Auerberg ist mit 580 Metern der zweithöchste Berg des Unterharzes. Auf ihm, der zwischen Neudorf und Stolberg liegt, steht das Josephskreuz, seines Zeichens größtes eisernes Doppelkreuz der Welt.

1886 wurde der dritte Turm an gleicher Stelle  errichtet. Dieser neue Turm war 38 Meter hoch und erhielt den Namen Josephskreuz.

Das etwa 50.000 Mark teure Stahlkreuz wiegt etwa 125 Tonnen und wird von rund 100.000 Nieten zusammengehalten.

Das Abenteuer in der Übersicht

Der Große Auerberg ist mit 580 Metern der zweithöchste Berg des Unterharzes. Auf ihm, der zwischen Neudorf und Stolberg liegt, steht das Josephskreuz, seines Zeichens größtes eisernes Doppelkreuz der Welt.

Dieser Berg und seine umliegenden Wälder spielten schon im Mittelalter bei den Menschen eine Rolle. Überliefert ist, dass sich die Harzer Rebellen, die als Harzschützen bezeichnet werden, vor ihren Verfolgern in diese Region zurückzogen.

Bereits im 17. Jahrhundert wurde auf dem Auerberg dann ein erster Holz-Aussichtsturm errichtet. Der musste um das Jahr 1768 herum, auf Grund von Wetterschäden, abgerissen werden.

Graf Joseph zu Stolberg-Stolberg beauftragte dann im Jahr 1832 den Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel mit der Planung und Ausführung eines neuen hölzernen Turms, der im Jahr 1834 eingeweiht wurde. Auch dieser Turm hatte nicht lange Bestand, im Jahr 1880 wurde er durch einem Blitzschlag zerstört.

Aber wieder initiierte das Stolberger Fürstenhaus einen Turmneubau. Otto Beißwänger gestaltete den Entwurf, der sich zugleich an Schinkels Doppelkreuz wie auch am Pariser Eifelturm orientierte. Im Jahr 1886 war der neue, 38 Meter hohe Turm fertig und erhielt den Namen Josephskreuz. Das etwa 50.000 Mark teure Stahlkreuz wiegt etwa 125 Tonnen und wird von rund 100.000 Nieten zusammengehalten.

200 Stufen sind es bis zur Aussichtsplattform, aber hat man die erklommen, bietet sich eine beeindruckende Aussicht. Sowohl die umliegenden Harzwälder kann man überblicken, wie auch einen ausgedehnten Blick in die norddeutsche Tiefebene genießen. Bei guter Sicht sind auch die Türme der Landeshauptstadt Magdeburg zu sehen.