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… liegt im Unterharz im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt zwischen Breitenstein und Rottleberode am idyllischen Ursprung des Helme-Zuflusses Thyra inmitten von Wäldern.
Die Stadt bietet wunderschöne Tage der Entspannung in historischer Umgebung. Der einzigartige Reiz ist nicht nur durch die herrliche Lage, sondern vor allem auch durch sein prachtvoll geschlossenes, mittelalterliches Stadtbild begründet. Eingebettet in vier Täler, in einer Höhenlage zwischen 300 und 350 m, bietet Stolberg mit seinen wundervollen Buchen- und Mischwäldern ideale Voraussetzungen für erholsame Wanderungen.
Stolberg ist einer der ältesten Orte des Südharzes. Ein genaues Gründungsdatum ist allerdings bisher nicht nachweisbar. Bereits lange vor der Ortsgründung wurde im Stolberger Raum Bergbau betrieben, wie eine chronistische Erwähnung aus dem Jahr 794 besagt. Auch der Ortsname Stolberg ist nicht eindeutig zu erklären. Die Silbe „Stol“ kann man von dem Wort „Stahal“ in der Bedeutung hart, fest – ableiten. Die Namensendung „Berg“ lässt auf eine fränkische Gründung schließen.
Im 10. Jahrhundert wurde die Stolberger Burg gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist für 1157 zu verzeichnen. Die auf der Burg residierenden Grafen von Stolberg fanden erstmals 1210 eine erste Erwähnung. Das Stadtrecht soll Stolberg bereits vor 1300 verliehen worden sein. Über Jahrhunderte hinweg prägte der Bergbau die Stadt und schuf den Wohlstand der Bürger sowie der Stolberger Grafen, die Stolberg auch über das gesamte Mittelalter beherrschten. Seit November 2002 ist die Stiftung Denkmalschutz Eigentümer des heutigen Schlosses in Stolberg. Ein Teil ist schon renoviert und seit 2008 regelmäßig zu Besichtigungen geöffnet.
Um 1489 wurde Thomas Müntzer hier geboren. Ein Denkmal auf dem Markt und ein zweites in Reliefform in der Parkanlage gegenüber dem Bahnhof erinnern an ihn. Er gilt als der legendäre Anführer des Bauernkriegs 1524/25. 1525 predigte Martin Luther in der Stadtkirche St. Martini.
Heute gibt es keinen Bergbau mehr um Stolberg. Die Kleinstadt hat sich gewandelt und ist zu einem Kur- und Erholungsort geworden. Der besondere Reiz der Stadt besteht in ihrem geschlossenen historischen Stadtbild im Fachwerkstil.
Verwinkelte Gassen und sehr viele Sehenswürdigkeiten, wie das Rathaus ohne Innentreppen, das Heimatmuseum mit Münzwerkstatt, das Museum „Altes Bürgerhaus“, die Stadtkirche St. Martini, die Ausstellung Rüstungs- & Waffenschmiede in einem Fachwerkhaus von 1485, das frühgotische Rittertor und der mittelalterliche Seigerturm laden zum Erkunden und Entdecken ein. Die Mehrzahl der Stolberger Bürgerhäuser sind zwei- und dreigeschossige Traufenhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Eine Wanderung zum Josephskreuz auf dem nahegelegenen Auerberg ist abwechselungsreich und erholsam. Das Josephskreuz ist ein stählerner Turm mit zwei Aussichtsplattformen zum Weitblick über das Südharzer Vorland.
Stolberg kann auf sehr gut ausgestattete Hotels und Pensionen verweisen, hat eine große Anzahl gepflegter Privatunterkünfte sowie niveauvolle Restaurants und Cafés. Zum Relaxen, Entspannen und Wohlfühlen lädt das Freizeit- und Gesundheitsbad „Thyragrotte“ ein.