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Die Gedenkstätte und Karstschauhöhle Heimkehle liegt in Uftrungen zwischen Nordhausen und Sangerhausen, direkt an der Harz querenden B 85.
Die erste urkundliche Erwähnung der Schauhöhle stammt aus dem Jahr 1357, also eine langbekannte Höhle. Grund dafür dürfte sein, dass sie einen natürlichen Eingang besitzt. Diesen Eingang nutzen auch die 12 verschiedenen Fledermausarten, die hier ihr zu Hause haben.
Der Südharz mit seinem Sulfatkarst ist eine sehr höhlenreiche Region. Etwa 200 von ihnen sind bekannt, wovon aber nur die Heimkehle den Anspruch einer Schauhöhle genügen kann. Die Heimkehle liegt zwischen Nordhausen und Sangerhausen, direkt an der Harz querenden B 85 bei Uftrungen.
Sie ist unseren Vorfahren schon sehr lange bekannt, die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1357. Das hat sicher seine Ursache darin, das die Höhle einen natürlichen Zugang hat. Den nutzen nachweislich 12 verschiedene Fledermausarten als ihr Domizil.
Der Name Heimkehle soll aus dem Spätmittelhochdeutschen stammen und soviel wie „geheimer Keller“ bedeuten. Die Heimkehle ist eine Laughöhle, das heißt ihr Hohlraum ist durch das Auslösen des Gesteins durch Wasser entstanden. Und was das Wasser mehrerer kleiner Harzflüsse bewirken kann ist schon erstaunlich und sehenswert.
Die Gesamtlänge der Höhle beträgt ca. 2 km, wovon 750 m für Besucher frei sind. Nachhaltig beeindruckt ist der Besucher besonders vom „großen Dom“, einem Hohlraum von 22 m Höhe und 65 m Durchmesser.
Im großen Dom finden auch die sehr bekannten und in dieser Art einmaligen Lasershows statt. Den Naturfreund und dem Geologieliebhaber interessieren aber sicher mehr die faszinierenden Gesteinsformationen und die blauen und glasklaren Höhlenseen.
Leider hinterlässt die Höhle auch einen geschichtlich bitteren Nachgeschmack. Sie diente im 2. Weltkrieg als Rüstungsfabrik zur Produktion der JU 88 für die Junkerswerke Dessau, wobei Zwangsarbeiter eingesetzt und eine KZ-Außenstelle betrieben wurde.