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Altenbrak liegt geschützt im malerischen Bodetal und gehört seit 2009 als Ortsteil zur Stadt Thale. Der Luftkurort besitzt eine idyllisch gelegene Waldbühne.
Die Gründungsjahre des Luftkurortes Altenbrak gehen bis ins 12. Jahrhundert zurück, erstmals erwähnt wird er im Jahre 1448 als Hüttenort. 1867 wurde die letzte Hütte geschlossen und nun lag Haupterwerb in der Waldarbeit. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich langsam der Tourismus, wie in vielen Orten im Harz. 1884 besuchte Theodor Fontane Altenbrak. In seinem Roman „Cécile“ finden sich Stationen seines Ausflugs ins Bodetal, so zum Beispiel das „Gasthaus zum Rodenstein“.
Durch die geschützte Lage des Ortes in 340 Meter über dem Meere begünstigt, wurde Altenbrak im Jahre 1949 zum Luftkurort ernannt. Der Ort hat heute ca. 330 Einwohner. Seit dem 1. Juli 2009 gehört die bis dahin selbstständige Gemeinde zur Stadt Thale und ist in die Urlaubsregion Bodetal eingebunden.
Kurz bevor das malerische Bodetal seinen urwüchsigen Charakter annimmt und die Bode zwischen schroffen Felswänden – die Roßtrappe auf der einen, der Hexentanzplatz auf der andern Seite – sich brausend und zischend ihren Weg bahnt, zeigt sich das Tal dem Betrachter in seiner ganzen Schönheit.
In dem von Osten nach Westen geöffnetem Tal, so dass die ersten Strahlen der Morgensonne es erreichen können, erstreckt sich Altenbrak fast 2 km längst der Bode. Umgeben von Wäldern und Wiesen – eine herrliche Landschaft zu jeder Jahreszeit.
Auf bequemen Wanderwegen kann der Gast lohnende Ziele erwandern. Die Rübeländer Tropfsteinhöhlen, die Rappbodetalsperre, der Hexentanzplatz und die Roßtrappe sind in unmittelbarer Nähe. Der ca. 100 Kilometer lange Harzer Hexenstieg führt auf seiner Route von Osterode nach Thale durch den Luftkurort Altenbrak. Die ca. 3 km bis nach Wendefurth kann man auf dem Bodewanderweg immer entlang der Bode zurücklegen. Hier in Wendefurth kann man die Freizeitmöglichkeiten der Talsperre Wendefurth genießen.
Auf der landschaftlich einmalig gelegenen Waldbühne mit etwa 1.300 Sitzplätzen finden im Sommer Kurkonzerte und Heimatabende, Theater- und Musikfestspiel statt. Der jährliche Harzer Jodlerwettstreit am ersten Septemberwochenende begeistert die vielen Zuhörer.
Die heutige Kirche Altenbrak wurde 1900 erbaut. Das Gebäude liegt auf dem Mühlenberg und wurde als Schule, Lehrerwohnung und Kirche errichtet. 1901 fand die Einweihung statt. Die von Ernst Knauf 1902 gebaute Orgel erhielt 1964 einen elektrischen Antrieb. Davor musste der Blasebalg per Fuß getreten werden. 1966 erhielt die Kirche eine neue große Glocke von der Werkstatt Schilling aus Apolda. Der Kirchenraum wird nicht nur zum Abhalten des Gottesdienstes genutzt, sondern auch für zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen.
Ein Besuch im Heimatmuseum in Altenbrak lohnt sich immer. Das kleine Museum wurde 1982 eingerichtet, vor allem mit Leihgaben und Geschenken der Einwohner des Ortes. Hier werden historischer Hausrat und bäuerliche Geräte, Mineralien und Tierpräparate gezeigt. Einen großen Raum nimmt die Dokumentation des Brauchtums in Form von Kleidung, Sachzeugen und Fotos ein.
Etwas ganz besonderes sind die ca. 50 von Frau Elisabeth Henneberg aus Blankenburg, gebürtig aus Altenbrak, gebastelten Puppenstuben, sie sind seit 1999 im Heimatmuseum ausgestellt. Die kleinen Miniaturlandschaften sind detailgetreue Kunstwerke, so findet man eine Schule von 1945, eine Bäckerei, den Spielzeugladen, eine Heiligabend-Szene und vieles mehr.
Ein herrliches, neu erbautes Bergschwimmbad mit Liegewiese bietet Erholung und Entspannung an Sommertagen. Der Bootsverleih auf der Wendefurther Talsperre lockt die Wassersportler. Passionierte Angler finden entlang der Bode Ihr Paradies und mit etwas Glück auch die Bachforelle.