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Die Rappbodetalsperre liegt zwischen Trautenstein und Wendefurth, sie ist der größte See im Harz. Diese Talsperre ist ein großes Trinkwasserreservoir im Rappbodetal und dient auch dem Hochwasserschutz und unterstützt die Energiegewinnung.
Wer sich mehr für die Entstehungsgeschichte und die Funktionsweise interessiert, erhält auf dem Vortragsplatz des Harzer Urania e.V. detaillierte Auskunft zum Talsperrensystem des Bodewerkes. Gleich nebenan liegt das Gelände von Harzdrenalin – Action und Muterprobung steht hier auf dem Programm, einige Angebote sind Megazipline, Wallrunning, Segwayfahren und natürlich die Hängebrücke Titan über die Wendefurther Talsperre.
Die Rappbodetalsperre, zwischen 1952 und 1959 als Prestigeprojekt der DDR für kurze Zeit errichtet, ist eine 106 Meter hohe Talsperre und bis heute die höchste Talsperre Deutschlands. Sie ist eine der bedeutendsten Wasserbauanlagen der Talsperre Sachsen-Anhalt und eine Touristenattraktion im Harz. Die Rappbodetalsperre liegt in der Harzebene im Naturpark Harz, zwischen den Orten Rübeland, Hasselfelde und Wendefurth. Bis zur Mauerkrone führt die Landstraße 96 mit Tunnel, erreichbar von Rübeland, Hasselfelde und Blankenburg.
Die Rappbodetalsperre bildet den Kern des Bodetalsperrensystems, das 6 Talsperren umfasst: Rappbodetalsperre Hassel (bei Hasselfelde) und Rappboden (bei Trautenstein), Hochwasserschutzspeicher Kalte Bode (Mandelholztalsperre), Überleitungstalsperre bei Königshütte. und Wendefurttalsperre. Die Rappbodetalsperre ist eine direkte Gewichtsstaumauer aus Beton mit einer Basisbreite von 801 Metern, einer Speicherlänge von etwa 8 Kilometern (voll) und einer Kronenlänge von 415 Metern. Die Wasseroberfläche beträgt etwa 390 Hektar und das Fassungsvermögen beträgt 109 Millionen Kubikmeter Wasser. In den Jahren 1995-2009 wurde Talpserre renoviert. Am südöstlichen Ende der Ufermauerkrone befinden sich ein Schieberhaus und ein Windenhaus mit Betriebsgeräten.
Die Rappbodetalsperre dient der Trinkwassergewinnung in der Region Mitteldeutschland, dem Hochwasserschutz, der Anhebung des Niedrigwasserspiegels der Bode – der Sicherstellung des Wasserbedarfs für Industrie und Landwirtschaft, der Stromerzeugung – mit einem Wasserkraftwerk. mit einem Wasserkraftwerk. eine Wasserturbine mit einer Leistung von 5,6 MW – und zum Angeln – Forelle, Regenbogenforelle, Hecht, Barsch, Seehecht, Aal, Hecht, Karpfen, Brasse und viele Weißfische.
Das Industriegebiet ist Teil verschiedener Naturschutzgebiete – Naturschutzgebiet (NSG) Eichenberg, NSG Harzer Bachtäler, Landschaftsschutzgebiet Harz und Vorländer, Tier-Flora-Habitat-Gebiet Bodetal und Vogelschutzgebiet Nordost-Unterharz.
Oberhalb der Rappbodentalsperre befindet sich die Informationsstelle Harzer Urania mit vielen Informationstafeln zur Geschichte, Technik und Umgebung der Talsperre. Auch über die vielen Tiere, die hier leben, gibt es viel zu entdecken.
Von April bis Oktober ist die Informationstheke täglich um 9:30 Uhr geöffnet. und die Harzer-Urania-Vertreter beantworten gerne Ihre Fragen zur Talsperre. Eine Voranmeldung von Gruppen ist gerne unter der Tel. 03943-63 22 28 möglich.
Neben dem Infopunkt befindet sich der Harzdrenalin-Turm, von dem aus die Megazipline über der Wendefurther Talsperre abfährt. Dieses schnelle Erlebnis sollten Sie sich nicht entgehen lassen, da die Geschwindigkeit meist sehr hoch ist und es sich daher lohnt, den Starttermin vorab online zu buchen.
