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Aschersleben liegt am Nordostrand des Harzes im Tal der Eine im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Durch die 2008 erfolgten Eingemeindungen von Freckleben, Drohndorf und Mehringen hat sich die Einwohnerzahl der Stadt auf über ca. 26.800 erhöht, weitere Ortsteile sind Winningen, die Gemeinde Klein Schierstedt, Wilsleben, Neu Königsaue, Groß Schierstedt, Schackenthal, Westdorf und Gemeinde Schackstedt. Wegen seiner geografischen Lage wird die Stadt auch das „Tor zum Harz“ genannt. 2010 war Aschersleben Gastgeber der Landesgartenschau Sachsen-Anhalt.
Erstmals wurde sie im Mitte des 12. Jahrhunderts zusammengestellten Codex Eberhardi als „Ascegereslebe“ erwähnt, in einer Schenkungsurkunde des Passauer Chorbischofs Madalwin (gestorben um 903), der seine Besitzung in Aschersleben dem Kloster des „Heiligen Bonifatius“ in Fulda übertrug. Somit dürfte sie die älteste Stadt in Sachsen-Anhalt sein. Die Stadt war der Sitz der Askanier, die ihren Namen von der latinisierten Form Ascherslebens – Ascharia – ableiteten. Unter dem Askanier Albrecht dem Bären wurde sie im 12. Jh. zum Mittelpunkt des Fürstentums Anhalt. Die lange Geschichte Ascherslebens kann man an der sehr gut erhaltenen historischen Stadtbefestigungsanlage aus dem Mittelalter ablesen.
2003 war ein besonderer Höhepunkt, die Stadt hatte ihre 1250-Jahrfeier. 2004 fand dann der 8. Sachsen-Anhalt-Tag unter dem Motto: „Aschersleben – überraschend anders“ statt. Wegen der großen Anstrengungen beim Stadtumbau, in Verbindung mit der Wirtschaftsförderung und Millionen-Investitionen in den Bildungsstandort, bekam Aschersleben Ende 2006 vom Ostdeutschen Sparkassenverband den Preis: „Kommune des Jahres“.
Klimatisch liegt die Stadt im Regenschatten des Harzes, wodurch es Zentrum des Samen- und Majorananbaus wurde. Aschersleben ist das wirtschaftliche Zentrum des Umlandes, der Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft liegt bei rund 1 Prozent, der in der Industrie bei ca. 21 Prozent und im Dienstleistungsbereich bei rund 78 Prozent.
Was Aschersleben aber wertvoll für einen Ausflug oder eine Urlaubreise macht, sind die vielen Neuerungen im Zuge des Stadtumbaus und die attraktiven Kultur- und Freizeitangebote. Besuchenswert ist vor allem der Zoo Aschersleben mit seinen weißen Tigern und weiteren 500 Tierarten, dem Dschungelcafé und dem Abenteuerpfad. Weiterhin finden wir als Museen das Städtische Museum mit dem Logentempel der Freimaurer und die paläontologische Sammlung sowie das Kriminalpanoptikum.
Die Gärten und Parks im Herzen der Stadt sind Teil der „Gartenträume“ Sachsen-Anhalts. Historische Bauwerke wie die mittelalterliche Stadtbefestigungsanlage mit Johannisturm und Schmalem Heinrich, dem Rathaus mit Turmuhrwerk von 1580, das Krukmannsches Haus um 1600, die Wassertormühle, das Postamt von 1891 oder das Naturdenkmal Speckseite sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Für besondere Kultur- und Kunstangebote stehen das Bestehornhaus mit dem Bundeskabarettfestival, Konzerten, Tagungen und Kulturprogramm, das Kultur- und Kunstzentrum Grauer Hof mit dem Straßen- und Musikfestival und die DRIVE THRU Gallery, die erste Freiluftgalerie Deutschlands.
Im 2002 erbauten Sport- und Freizeitzentrum Ballhaus finden neben Unterhaltungsshows und Konzerten, auch sportliche Wettkämpfe statt. Das Haus verfügt neben einer Schwimmhalle auch über eine Beach-Volleyballhalle, eine Sauna mit Saunalandschaft, sowie über eine Sporthalle, in der Sportveranstaltungen mit bis zu 3.000 Zuschauern durchgeführt werden können.
Luftbild von Paul Bertrams.