Die Ascherslebener Turmtour

06449 Aschersleben
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Die Ascherslebener Turmtour

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Die Ascherslebener Turmtour ist eine Stadtwanderung durch die Altstadt. Aschersleben liegt am östlichen Harzvorland, ist die älteste Stadt in Sachsen-Anhalt.

Bereits im Jahr 753 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt. Damit zählt Aschersleben zu den ältesten nachrömischen oder frühmittelalterlichen Städten in Deutschland. Das diese Stadt somit viel Historisches und Wissenswertes zu erzählen hat, liegt auf der Hand.

Das Abenteuer in der Übersicht

Ein Rundgang durch Aschersleben

Aschersleben hat eine der am besten erhaltenen Stadtbefestigungen in ganz Deutschland. Allerdings sind von den einst 51 Türmen und Schalen (Halbtürmen) nur noch 15 in der Altstadt erhalten.

Das Wahrzeichen von Aschersleben ist der Johannisturm und genau an diesem beginnt die Ascherlebener Turmtour. Übrigens hatten die Stadtwerke diese Idee ins Leben gerufen.  Der 1380 errichtete Johannisturm in der Johannispromenade ist als einziger Turm der alten Stadtbefestigung erhalten geblieben.

Vom Johannisturm kann man den nächsten bereits sehen, den Schmalen Heinrich, er wurde im Jahr 1442 errichtet. Spaziert man nun weiterhin auf der Johannispromenade, kommt man zum nächsten Turm. Es ist der Turm in der Johannispromenade, eigentlich schon ein bisschen marode, denn er verfügt über kein Dach mehr, aber er hat einen Zwinger.

Befestigungsbastion Rabenturm

Der Rabenturm ist das nächste Ziel der Turmtour, er steht am Ende der Johannispromenade, kurz vor dem Ossietzky-Platz. Der Rabenturm wurde mit seinen 31 Meter Höhe um 1442 errichtet. In früherer Zeitstand der Galgen gleich nebenan. Er hat seinen Namen von den über den Gehängten kreisenden Raben. Der Rabenturm war mit seinen 1,75 m dicken Gemäuer und seinen 21 Schießscharten eine wahre Befestigungsbastion.

Schale an der Luisenpromenade in Aschersleben

Vom Ossietzky-Platz gelangt man zur Luisenpromenade. Hier befindet sich ein Stück Geschichte, die Stadtmaueranlage „Schale an der Luisenpromenade“ (Halbturm an der Luisenpromenade) genannt. In der Stadtmauer von Aschersleben befanden sich mehrere dieser „Schalen“. „Halbtürme“ waren zur Stadtseite geöffnet und somit eine kostengünstige Variante der Stadtmauertürme. Sie erfüllten die Überwachungs- und Verteidigungsfunktion trotzdem in vollem Umfang. Am Burgplatz findet man die nächste Schale, sie wird die „Große Schale“ genannt. Gleich um die Ecke befindet sich auch das bekannte „Kriminalpanoptikum“, ein Museum das sich mit der Kriminologie beschäftigt.

Ein Stumpfer Turm

In der Richtung Jüdendorf steht der 1440 errichtete Stumpfe Turm. Nun geht es am Weinberg vorbei, über den Hopfenmarkt, weiter zur Ritterstraße. Dieses Ascherslebener Stadtviertel ist von historischer und neuer Bausubstanz geprägt. Im Zentrum steht die St.-Stephani-Kirche, sie wurde von 1406 bis 1507 als gotische Hallenkirche erbaut.

Das Rondell auf dem Dr. Külz-Platz ist ebenfalls ein Relikt der alten Stadtmauer von Aschersleben. Der mächtige Befestigungsturm entstand zwischen 1505 und 1583. Er hat einen sehr markanten Fachwerkaufsatz und seine Mauern haben eine Stärke von bis zu 4 Metern.

Liebenwahnschen Torturm

In der Breiten Straße gelangt man zum „Liebenwahnschen Torturm“. Er ist der Rest von den einst 5 Stadttoren von Aschsleben. Das Gebäude wurde in die umgebenden modernen Bauten eingebunden.

Nun spaziert man die Augustapromenade entlang und lässt die Kultur- und Begegnungsstätte „Bestehornhaus“ links liegen, um zum letzten Turm und damit zum Ende der Turmtour zu gelangen. Hier steht der 1443 erbaute „Turm vor dem Marsfeld“. Er  erreicht mit seinem Spitzdach eine Höhe von 26,5 Meter.

Weiterführend erreicht man über die Augustapromenade den Ausgangspunkt der Turmtour. Auf dem ca. 2 Kilometer langen Rundweg durch die Stadt, kann der Besucher viel über die Stadtgeschichte und ihre Einwohner erfahren.