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Das Waldseebad Rotacker Hasselfelde liegt unmittelbar an der B 81 in Richtung Nordhausen im Ortsteil Rotacker der Stadt Hasselfelde.
Es umfasst eine Wasserfläche von etwa 10.000 Quadratmetern und ist umsäumt von Bäumen und Sträuchern. Eine gepflegte und ausreichend große Liegewiese bietet sonnige und schattige Plätze, ringsum grünt und blüht es.
Die Stadt Hasselfelde, gelegen auf dem südlichen Teil der Harzhochfläche, hat im Sommer neben Pullman-City Harz und das Anglerparadies um die Hasselfelder Vorsperre noch einiges mehr zu bieten. Unter anderem verfügt die Harzer Kleinstadt über ein äußerst attraktives Waldseebad.
Gelegen ist es im Ortsteil Rotacker, mitten im Sellegraben und unmittelbar an der B 81 Richtung Nordhausen. Die Selle ist ein kleiner Quellfluss, der den Waldsee speist und in Hasselfelde in die Hassel mündet. Das Waldseebad umfasst eine Wasserfläche von etwa 10.000 Quadratmetern und ist umsäumt von Bäumen und Sträuchern. Eine gepflegte und ausreichend große Liegewiese bietet sonnige und schattige Plätze, ringsum grünt und blüht es.
Das Bad verfügt über Badestege und ist mit einem Sprungturm ausgestattet, der Sprunghöhen von 3 Metern, und für ganz Mutige von 5 Metern, anbietet. Das Highlight des Waldseebades ist die Badeinsel mitten im See gelegen und mit einer gewölbten hölzernen Brücke mit dem Festland verbunden. Auch ein Einstieg ist an der Insel vorhanden.
Für Nichtschwimmer gibt es einen abgeteilten Bereich mit Treppe als Einstieg und natürlich für die Eltern Sitzbänke zum Beaufsichtigen der lieben Kleinen. Die Sanitäranlagen sind ausreichend und sauber. Auch verfügt das Bad über einen Kinderspielplatz und einen Volleyballplatz.
Auch eine kleine Gaststätte ist am Badesee vorhanden. Während der Saison ist die Badesicherheit durch Rettungskräfte abgesichert. Und natürlich hat das Waldseebad einen eigenen Parkplatz, der sogar kostenfrei zu nutzen ist. Rundum ein empfehlenswertes Badevergnügen, ohne Chlor und Chemie, mitten bei „Mutter Natur“.
2016 hat das Waldseebad Jubiläum, denn es wurde 1926 gegründet. Der Arbeitskreis Heimatgeschichte Hasselfelde hat die Chronik des Bades zusammengetragen und gibt ein Heimatgeschichtsheft zum 90. Geburtstag heraus. Der Erlös des Heftes wird zur Pflege und Erhaltung des Waldseebades genutzt.
1926 hatte der damalige Bürgermeister Karl Hoyer die Idee für den Bau einer Badeanstalt am Neuen Teich in Rotacker. Ein Nichtschwimmerbad mit provisorischen Kabinen wurde hergerichtet. Bis 1929 kamen Toiletten, die Insel und ein Flachbau mit Umkleidekabinen hinzu und der Schwimmverein Hasselfelde wurde gegründet. Auch ein Sommercafé der Bäckerei Severin siedelte sich an.
Der erste Rettungsschwimmer Karl Böhnstedt wurde geprüfter Bademeister und durfte nun auch Schwimmprüfungen abnehmen. Nach 1930 war Schwimmen Pflichtfach im Schulsport. 1931 erbaute man den Sprungturm und zahlreiche Wettkämpfe fanden hier statt.
Nach dem Krieg wurde das Bad 1946 wieder eröffnet. 1950 entstand eine lange Dammmauer und die 50-Meter-Wettkampfbahn. Zwischen 1956 bis 1964 wurde die Liegewiese neu angelegt.
Nach der Wende wurde das Bad saniert.
Auch im Winter wird im Waldseebad Rotacker gebadet. Wer möchte kann sich mit den Eisperlen vom Skiverein Hasselfelde jede Woche einmal ins kühle Nass begeben. Vor dem Bade wird sich bei einem gemeinsamen etwa eineinhalb Kilometer langen Marsch aufgewärmt. Dann gehe es ins kalte Wasser. Es geht ums Abhärten und fit bleiben. Nach dem Bad wandern die Eisperlen wieder zurück nach Hasselfelde, dort angekommen ist man richtig warm.
Die Eisperlen treffen sich aber nicht nur zum Baden im Waldbad im Winter. In der warmen Jahreszeit wird so mancher Arbeitseinsatz im Waldbad absolviert. Arbeiten wie die Bänke reparieren und streichen, den Spielplatz mit den Sandkästen säubern und erneuern, die Umkleidekabinen reinigen, jede Menge Unkraut beseitigen und den Sprungturm streichen sind dabei jährlich im Frühjahr an der Tagesordnung.
Saisonzeiten: Juni bis August,
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag ab 12 Uhr bis 18 Uhr,
am Wochenende und Sommerferien ab 10 Uhr
Weitere Auskünfte bei der Touristik-Information unter: Tel. 039459-71369
