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Die Talsperre Hasselvorsperre bei Hasselfelde an der Hassel gehört zu den baulichen Anlagen des Rappbodetalsperrensystems am Ausläufer des Stausees.
Die Vorsperre ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer.
Die Mauerkrone ist begehbar und in den ausgeschilderten Wanderwegen einbezogen.
Durch den Ort Hasselfelde fließt der Fluss Hassel, der ihm auch seinen Namen gab. Nordwestlich des Ortes wurde dieser bei Stiege entspringende Gebirgsbach zur Hasselvorsperre aufgestaut. Hassels expandierende Betonwand ist 21,5 m hoch und die Spannweite beträgt 141 m. Die Hasselvorsperre wird sich in mehreren Windungen nach Norden winden. Der Zweck dieser 25 Hektar großen Wasserflächenanlage kommt im Namen Vorsperre zum Ausdruck.
Der Leser fragt sich jedoch möglicherweise, welchen Sinn eine Vorsperre hat, wenn darauf noch eine Sperret folgt. Die Erklärung ist ganz einfach: Die kommende Rappbodetalsperre ist als Trinkwassertalsperre geplant. Der Vordamm ist notwendig, um eine gründliche Vorreinigung des zufließenden Wassers zu gewährleisten. Daher ist der Betrieb des vorgelagerten Staudamms so gestaltet, dass der Stausee immer voll genug ist, damit das Wasser durch den Überlauf entweichen kann. Es sorgt für eine mechanische und biologische Vorbehandlung des Wassers.
Die Hasselvorsperre ist auch eine tolle Wanderlandschaft. Das Hotel Hagenmühle ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Liegt am Beginn des Stausees, in der Nähe von Hasselfelde, von dort aus kann man eine Rundwanderung um die Vorsperre starten.
Der Staudamm ist ebenfalls zugänglich. Am rechten Ufer der Vorsperre gibt es außerdem einen interessanten Naturlehrpfad rund um Hüttenberg. Auch das Angeln in der Vorsperre ist möglich, allerdings muss der Tierfreund vorher eine Genehmigung einholen.