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Das ehrenamtlich geführte Historische Zinnfigurenmuseum Goslar ist in der romantischen Lohmühle untergebracht.
Die Kreisstadt Goslar ist nicht irgendeine Stadt, Goslar hat seit 922 „Deutsche Reichsgeschichte“ geschrieben. Diesem Anspruch folgend kann Goslar auf zahlreiche Museen verweisen.
Die romantische Lohmühle in Goslar ist ein Barockbau aus dem 17. Jahrhundert. Im Gebäude der Lohmühle ist immer noch eine fast komplett erhaltene technische Ausstattung vorhanden, welche zwischen 2011 bis 2013 aufwendig restauriert wurde.
Hier gewann man bis zum Ende des 19. Jahrhunderts aus Eichen-, Fichten- und Tannenrinde die notwendige Gerbsäure für die Lederherstellung. Danach verlor dieses Handwerk an Bedeutung, da neue Verfahren für die Lederbearbeitung entwickelt wurden. In der Lohmühle kann sich der Besucher bei einer Führung dieses alte Handwerk erläutern lassen.
Das Museumskonzept selbst, bezieht sich auf die Geschichte der Stadt und der Harzregion. In zahlreichen faszinierenden Zinnfiguren-Dioramen werden verschiedene Zeit-Epochen der Geschichte anschaulich dargestellt.
So zum Beispiel die Altstadt in Goslar, das Bergwerk Rammelsberg und Oberharzer Wasserwirtschaft, alle drei sind in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Für die kleinen Besucher zeigt das Zinnfiguren-Museum verschiedene Märchendarstellungen.
Auch finden ständig wechselnde Sonderausstellungen statt, von denen viele einen einmaligen Charakter haben. Natürlich wird auch auf die Zinnfigurenherstellung eingegangen, in der offenen Werkstatt kann der Besucher die 3 Schritte – Herstellung der Gussform, der eigentliche Gussvorgang und die Bemalung – mit beobachten und sich erklären lassen.
Weitere Angebote sind:
Und auch die Frage beantwortet: Zinnfigurenherstellung – Kunst oder Handwerk?
Ein gelungenes Konzept mit einer noch besseren Präsentation, die den großen und kleinen Besuchern in Erinnerung bleibt.