Historische Waldgaststätte Rehberger Grabenhaus bei Sankt Andreasberg

Rehberger Grabenhaus 1, 37444 St. Andreasberg
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Historische Waldgaststätte Rehberger Grabenhaus bei Sankt Andreasberg

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Schon sehr lange ist die Historische Waldgaststätte Rehberger Grabenhaus ein beliebtes Ziel für Wanderer, denn es liegt auf einem der schönsten Wanderwege des Oberharzes.

Dann wurde der Nationalpark gegründet und nun ist auch das Oberharzer Wasserregal noch UNESCO-Welterbe geworden. Das Grabenhaus am Rehberger Graben stellt heute auch eine Schnittstelle zwischen Nationalpark und Welterbe dar.

Das Abenteuer in der Übersicht

Es gibt einige Gasthäuser mit langer Tradition im Harz. Zu den beliebtesten und traditionsreichsten gehört sicherlich das Rehberger Grabenhaus bei Sankt Andreasberg. Sehr lange schon ist dieses Harzer Gasthaus ein beliebtes Ziel für Wanderer, denn es liegt auf einem der schönsten Wanderwege des Oberharzes. Dann wurde der Nationalpark gegründet und nun ist auch das Oberharzer Wasserregal noch UNESCO-Welterbe geworden. Das Grabenhaus am Rehberger Graben stellt heute auch eine Schnittstelle zwischen Nationalpark und Welterbe dar.

 

Bergbau Ursprung des Rehberger Grabens

Die Anfänge des Grabensystems im Andreasberger Revier gehen auf Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Dies war die Zeit der ersten Blüte des Silberbergbaus in Andreasberg. Es folgten kontinuierliche Erweiterungen und Erneuerungen des Grabensystems sowie der Bau der Talsperre Oderteich, die bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts andauerten.

Die Grube Samson sowie die anderen Gruben waren sehr durstig. Sie waren zu jener Zeit auf Aufschlagwasser, also auf Wasser zum Betrieb ihrer Wasserräder, angewiesen. So entwickelte sich im Andreasberger Revier ein weitverzweigtes Kunstgrabensystem das seine Faszination, aber auch seine wirtschaftliche Bedeutung, bis heute nicht verloren hat und nun schon seit über 300 Jahren die Bergstadt kontinuierlich mit Oderwasser versorgt. Früher zum Betrieb der Wasserräder – heute zum Betrieb von Stromturbinen.

 

Grabenhäuser entstehen

Das Kunstgrabensystem bedurfte aber einer ständigen Wartung. So wurden schon sehr früh, wohl parallel zum Grabenbau erste Grabenhäuser errichtet. Diese dienten anfangs zur Lagerung von Werkzeug und Material und hielten aber bald schon Unterkunftsmöglichkeiten für die Arbeiter bereit.

 

Errichtung des Rehberger Grabenhauses

Das heutige Rehberger Grabenhaus wurde den Überlieferungen entsprechend um 1772 erbaut, war aber anfangs noch nicht für Wohnzwecke ausgelegt. Erst nach 1796 begann man das Grabenhaus kontinuierlich auszubauen und zu erweitern. Der dem Bergamt unterstellten Grabenwächter war auch Wegezollwächter und Schänkenwirt in Personalunion. Nach der Einstellung des Silberbergbaus 1910 ging die Grabenunterhaltung an das staatliche Forstamt über und die Grabenwächter wurden gleichzeitig zu Pächtern der Waldschänke; diese Konstellation hielt bis 1976 an. Dann hatte der neue Grabenwächter kein Interesse mehr die Waldschänke zu übernehmen und sie stand leer. 1978 pachtete Volker Thale das Grabenhaus und baute es zu einer zeitgemäßen Gastronomie aus. 1992 kaufte die Familie Thale dann das Rehberger Grabenhaus vom Staatsforst.

 

Gründung des Nationalparks Harz

Mit der Gründung des Nationalparks erhielt das Grabenhaus 1994 den Status einer Nationalpark-Waldgaststätte. Das Rehberger Grabenhaus hat sich seine wohltuende Ruhe bewahrt – es ist eine Einkehr ausschließlich für Wandersleute, auch wenn der nächste Parkplatz (Dreibrodesteine) nur ca. 15 Gehminuten entfernt liegt. Es muss also nicht unbedingt eine ausgiebige Wanderung sein, auch nach einem kurzen Spaziergang kann man zur Einkehr gelangen.

Die Waldgaststätte ist auf jeden Fall einen Ausflug und auch eine Einkehr wert. Einen Ausflug wegen der tollen Landschaft mit kultur-historischem Hintergrund. Eine Einkehr wegen der leckeren harztypischen Speisen und der Möglichkeit einer Wildfütterung beizuwohnen.