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Die Dreibrodesteine bei Sankt Andreasberg sind ein schönes Wanderziel in der Nähe der idyllischen Bergstadt St. Andreasberg.
Hölzerne Bänke und Tische laden zu einem Picknick ein. Unmittelbar neben dem kleinen Rastplatz befindet sich noch ein Kriegsdenkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Waldarbeiter und Beamten des Forstamtes St. Andreasberg. Der Dreibrodestein ist auch Stempelstelle Nr. 154 der Harzer Wandernadel.
Zu den Dreibrodesteinen ist es mehr ein Waldspaziergang als eine Wanderung, denn vom Dreibroder-Parkplatz an der L 519 bis zum Naturdenkmal ist es nur etwa einen Kilometer weit. Dieser mächtige Granit-Findling ist jedoch einen Ausflug wert, stellt er doch ein beeindruckendes Fotomotiv dar, das auch besteigbar ist.
Der Dreibrodestein verdeutlicht auch die Urkräfte der Natur, insbesondere der Eiszeit, die diesen Felsblock aus Skandinavien dort abgelagert hat. Auch zeigt er auf beeindruckende Weise die chemische und physikalische Gewalt der Verwitterung, die für solche Granitformationen typischerweise als Wollsackverwitterung bezeichnet wird. Hölzerne Bänke und Tische laden zu einem Picknick ein. Unmittelbar neben dem kleinen Rastplatz befindet sich noch ein Kriegsdenkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Waldarbeiter und Beamten des Forstamtes St. Andreasberg. Der Dreibrodestein ist auch Stempelstelle Nr. 154 der Harzer Wandernadel.
Zum Dreibrodestein gibt es auch eine Sage und die lautet so: Zwischen elf und zwölf Uhr nachts findet sich immer die Haulemutter, die auch Frau Holle genannt wird, an den drei Steinen ein, die wie drei riesige übereinander geschichtete Brote aussehen. Dann sitzt sie auf den Felsen und weint jämmerlich – daher wird sie Haulemutter genannt. Die Haulemutter ist verdammt und auch die Steine waren einstmals Brote. Nur wenn jemand die Steine zurück zu Broten verwandeln kann, wird sie erlöst.
Im Tal unter den Steinen fließt ein Gebirgsbach, der „Dreibrodewasser“ genannt wird. Im Sommer, an bestimmten Tagen, kann es passieren, dass Frau Holle den Vorübergehenden auf den Rücken springt. Das macht sie aus lauter Wut, weil keiner kommt um sie zu erlösen. Sie zwingt dann die Unglücklichen, sie bis an den Bach, einen Fußweg von etwa sieben Minuten, zu tragen. Also, liebe Wanderer, habt Acht! Wobei, keinem ist bisher, außer dem Schreck etwas ernsthaftes zu gestoßen.
Fotos: Touristinformation Sankt Andreasberg