Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.
Die Burg Westdorf liegt im idyllischen Einetal. Der Ort Westdorf blickt auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück.
Der Name von Westdorf wurde erstmals 964 in einer Schenkungsurkunde gefunden. Westdorf gehört heute als Ortsteil zur Stadt Aschersleben und liegt am westlichen Rande des Salzlandkreises.
Der Ort Westdorf während der Zeit des Hochmittelalters zum Herrschaftsgebiet der Askanier. Und die Burg Westdorf wurde 1216 ermals erwähnt.
Der Erzbischof Albrecht von Magdeburg lag schon seit Jahren mit dem Kaiser Kaiser Ottos IV. lag im Streit. Er wurde daraufhin von kaiserlichen Truppen gefangengesetztund auf der Burg Westdorf inhaftiert.Die Burg Freckleben hatte eine Besatzung aus erzbischöflichen Burgmannen, diese mit der Untersützung der Grafen von Mansfeld und dem erzbischöflichen Ritter von Seeburg konnten Albrecht jedoch aus der Inhaftierung befreien.
Das Adelsgeschlecht der Herren von Stammern wurde 1295 mit Conradus dictus Stammern das erste Mal in Urkunden erwähnt. Dieses anhaltinische Geschlecht stammte aus der Region um Ballenstedt und Aschersleben.
Am 25. Mai 1368 verpfändete Bischof Albrecht von Halberstadt (Albrecht II. von Sternberg, 1333 – 1365) die Dumburg im Hakel für 420 Brandenburgische Mark an den Ritter Rudolf von Freckleben und seinen Knappen Volrad von Westdorf, Herrn von Stammern, und ihre Erben. Das Geschelcht derer von Stammern waren Burgherren der Burg Westdorf vom Spätmittelalter hinaus bis in die Neuzeit hinein. In der Westdorfer St. Georg-Kirche sind Grabmlae der Herren von Stammern bis in das Jahr 1754 nach gewiesen.
Nur etwa 3 Kilometer südsüdwestlichdes Ortes Westdorf liegt die Burg mit dem gleichen Namen.
Es gibt nicht viel zu berichten von der einst mächtigen Burg Westdorf, die auch ein wenig geheimnisvoll ist. Die Burg hat die Ausmasse von etwa 160 x 240 Meter in Länge und Breite. Hermann Wäscher hat durch seine Forschungen den Burgengrundriss rekonstruieren können. Die Burganlage wurde in süd-westlicher Richtung durch einen ca. 15 Meter breiten Graben geschützt.
Die Burgschildmauer im Nordosten der Anlage war ein rechteckiger ca. 8 x 8 Meter messender Turm vorgelagert. In südöstlicher Richtung stand ein großer Bergfried mit einer Seitenlänge von 10 x 10 Meter. Auch ein Wohntzurm war Teil der Anlage.
Leider sind zur heutigen Zeit über dem Erdboden keinerlei Überreste der Mauern der einstigen Burganlage mehr zu finden.
Interessant auch in der Nähe des Ortes die Westdorfer Warte oder auch Hexenturm.