Wildnispfad Altenau

Auf der Rose 17, 38707 Altenau
ab 0 €

Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.

Wildnispfad Altenau

Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.

Im Nationalpark Harz sind ca. 1/3 aller in Deutschland bekannten Pflanzen heimisch. Seine verschiedenen Höhenlagen von 350 bis 1141 Meter ü.NN bieten sehr vielen Tier- und Pflanzenarten einen natürlichen Lebensraum. Er ist ein Refugium ursprünglicher Natur. Leider nicht überall, aber immer mehr. Die Sünden der Vergangenheit brauchen Zeit zum Heilen. Einige Gebiete aber, haben fast allen Versuchen menschlicher Waldkultivierung widerstanden. Zu diesen zählt das Gebiet bei Altenau, in welchem vom Nationalpark ein Wildnis-Rundweg installiert wurde.

Das Abenteuer in der Übersicht

Um den Wildnispfad zu erreichen, fahren sie auf der B 498 Richtung Dammhaus (Osterode). Direkt hinter dem Ortsende liegt linker Hand, hinter der großen Wiese, der Parkplatz Rose. Die Beschilderung zum Wildnispfad beginnt am oberen Ende des Parkplatzes. Auf einer Länge von ca. 800 m werden die verschiedenen Waldtypen des Nationalparks vorgestellt.

Entlang des Weges stehen Hinweistafeln, die folgende Waldbereiche erklären: Eichen-Buchen-Mischwald, Buchenwald, Buchen-Fichten-Mischwald, Bachauenwald, Fichten-Buchen-Mischwald, Wurzelteller und Quellbereiche, Windwurf und stehendes Todholz, Fichtenwald, Waldlichtungen und Waldrand.

Jeder Waldbereich hat seine eigene Höhenlage, zum Beispiel findet man im Harz Eichen-Buchen-Mischwald  in den wärmeren Tieflagen bei ca. 300 – 400 m ü. NN, Buchenwald erst bei 500 – 700 m ü. NN und Fichtenwald von 800 – 1000 m ü. NN. Bachauen-Wälder wachsen entlang der Harzer Bäche mit Erle, Esche und Aspe, aber auch Bergahorn. An der Station Wurzelteller und Quellbereiche wird auf die imposanten Wurzelteller der Fichten eingegangen, übrigens nennt man die auch im Harzer Platt „Warboten“. An den Lebensraum Quellbereiche haben viele Tiere und Pflanzen in eindrucksvoller Weise angepasst.

Die einzelnen Waldtypen stellen unterschiedliche Biotope dar, die unterschiedlichen Tieren, Pflanzen und Pilzen ein Zuhause geben.  Somit präsentiert dieser, im Verhältnis kurze Weg, einen kompletten Querschnitt durch die Flora und Fauna des Oberharzes. Sie können aber auch erkennen, wie sich der vom Bergbau geprägte Wald langsam, aber sicher wieder frei entfalten kann und zur wilden Natur wird.
Viel Spaß beim Entdecken!