Neustädter Talsperre bei Nordhausen

Neustädter Talsperre, Neustadt/Harz
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Neustädter Talsperre bei Nordhausen

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Die Neustädter Talsperre bei Nordhausen ist eine alte Wasserstauanlage, im südlichen Teil des Harzer Gebirges zu finden und dient der Wasserversorgung von Nordhausen.

Sie ist ein Bau des weit bekannten Aachener Wasserbau-Professors Intze, nach dem mehrere Staumauern zu jener Zeit als „Intze-Mauer“ bezeichnet wurden.

Das Abenteuer in der Übersicht

Nach dem Intze-Prinzip gebaut

Die Neustädter Talsperre, auch Nordhäuser Talsperre genannt, liegt nordöstlich von Neustadt in der Bundesland Thüringen. Die Krebsbachtalsperre wurde 1904–1905 erbaut. Der Zweck dieser frühen Gewichtsstaumauer nach dem Intze-Prinzip war die Trinkwasserversorgung Nordhausens. Die beiden Entwürfe werden als Intze-Prinzip bezeichnet, der erste Wasserturmentwurf und der zweite Staudammentwurf, die beide auf den Wasserbauingenieur Otto Intze (1843-1904) zurückgehen.

Ein Erfolg für die Region

Der Bau der Talsperre war ein Erfolg für Nordhausen und die Region. Mit zunehmender Industrialisierung und verbesserten Lebensbedingungen stieg der Wasserverbrauch insbesondere im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts immer weiter an – erneut herrschte Trinkwasserknappheit. Allerdings war dies gut geplant und daher voraussehbar, und 1922–23 gelang es, die Sperrmauer um weitere 6,25 Meter zu erhöhen. Seitdem betrug die Fläche der Neustädter Talsperre fast 14 Hektar und das Volumen der Staufläche beträgt rund 1,3 Millionen Kubikmeter, die Länge der Talsperre beträgt 135 Meter.

Trinkwassertalsperre für Nordhausen

Die Talsperre dient noch immer der Trinkwasserversorgung der Region Nordhausen, daher sind Baden und Wassersport im Schwimmbad verboten und leider auch das Begehen der Staumauer nicht gestattet. Darüber hinaus kam ein Wasserkraftwerk hinzu, das sich unter anderem um die Straßenbahn- und Straßenbeleuchtung der Stadt Nordhausen kümmert.

Der Höhenunterschied zwischen der Talsperre und der Stadt Nordhausen beträgt etwa 180 Meter. Dieses Gefälle wurde zur Stromerzeugung mit einer Peltonturbine von Siemens genutzt. Durch ein 10,6 km langes 400-mm-Gussrohr in einem Hochbehälter an der Osterstraße gelangte Wasser in das Turbinenhaus.

Es lohnt sich jedoch, einen Spaziergang um den Pool herum zu machen. Der Weg ist sehr reizvoll und vielseitig und führt teilweise direkt am Stausee entlang.