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Im Kleinen Schloss befinden sich die Touristinformation der Stadt Blankenburg und eine Ausstellung zur Welfengeschichte, die im Rahmen einer Führung zu besichtigen ist. Der Saal steht für Hochzeiten und Veranstaltungen zur Verfügung. In den Gärten findet man Wasserbecken, Figuren aus Sandstein, gepflegte Grünanlagen und zahlreiche Parkbänke zum Ausruhen. Direkt angrenzend liegen der Fasanengarten sowie der Schlosspark und der Berggarten. Die Gartenanlage ist zu jeder Jahreszeit ein beliebter Ort für Spaziergänge.
1707 erhielt Ludwig Rudolf, der zweite Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, Blankenburg als Paragium (Abfindung). Gleichzeitig wurde die Grafschaft Blankenburg zum Reichsfürstentum erhoben.
1690 hatte Herzog Ludwig Rudolf bereits mit Christine Luise von Oettingen-Oettingen die Ehe geschlossen und das Fürstenpaar residierte mit seinen 4 Töchtern bis 1731 auf Schloss Blankenburg.
Blankenburg wurde durch die barocke Hofhaltung kulturelles der Region. Herzog Ludwig Rudolf veranstaltete den Blankenburger Karneval, höfische Jagden, Barock-Feuerwerk, Musik- und Theateraufführungen und baute eine Bibliothek mit ca. 15.000 Bänden auf. Zwei seiner Töchter hatten an die Höfe des Kaisers in Wien und des Zaren in Moskau geheiratet, so war dorthin eine enge Beziehung unterhalten.
Unterhalb des Großen Schlosses, südöstlich der Blankenburger Altstadt ließ der Herzog um 1725 das Kleine Schloss in Fachwerkbauweise errichten, es diente als als Orangerie und Gartenhaus. In der folgenden Zeit entstanden auch die Barocken Gärten. Sie wurden terrassenförmig angelegt und überbrücken die Distanz zwischen Großem Schloss und dem Gartenhaus. Die gesamte Anlage dient der herzoglichen Repräsentanz und war nach den imposanten Gartenanlagen in Salzdahlum und denen bedeutenderen Parkanlagen der Vettern in Hannover-Herrenhausen angelegt.
1731 verlor Blankenburg die Bedeutung als herzogliche Residenz. Das Gartenhaus erhielt im Laufe der Zeit eine neue Verwendung und wurde entsprechend der Nutzung umgebaut. Das Gebäudeensemble diente zum Beispiel als Wohnhaus für höhere Beamte. Um 1760 erhielt das Gebäude die Sandsteinfassade, der dadurch entstandene Schlosscharakter, trug dazu bei, dass dieser Gebäudekomplex als „Kleines Schloss“ bezeichnet wird.
Leider wurde in der DDR-Zeit nur wenig Aufwand für die Erhaltung der gesamten Blankenburger Schlossanlage getan. Erst zur Wiedervereinigung 1990 wurde das Kleine Schloss aus dem Dornröschenschlaf geweckt und saniert. Auch die Barocken Gärten erhielten ihre alte Gestalt und Pracht zurück. In den Gärten findet man Wasserbecken, Figuren aus Sandstein, gepflegte Grünanlagen und zahlreiche Parkbänke zum Ausruhen. Direkt angrenzend liegen der Fasanengarten sowie der Schlosspark und der Berggarten.
Im Kleinen Schloss befinden sich die Touristinformation der Stadt Blankenburg und eine Ausstellung zur Welfengeschichte, die im Rahmen einer Führung zu besichtigen ist. Der Saal steht für Hochzeiten und auch private Veranstaltungen zur Verfügung.
Die Gartenanlage ist zu jeder Jahreszeit ein beliebter Ort für Spaziergänge und Konzert-Veranstaltungen.