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Die Eckertalsperre liegt in der Nähe von Bad Harzburg und Ilsenburg, sie ist der kleinste Stausee der Harzer Wasser- Regulierungssysteme, als auch der am höchsten gelegene Stausee.
Er gehört mit zur Eckertalsperre und ist „per pedes“ über den Radauwasserfall oder über das kleine Örtchen Torfhaus zu erreichen.
Der Harz ist eine der regenreichsten Regionen Deutschlands. Diese herabstürzenden Regenmassen oder die Frühjahrsschneeschmelze stellten für viele Dörfer und Städte im Vorharz eine große Gefahr dar. Überschwemmungen waren die Folge und die Regel. Auch der Bedarf an Brauch- und Trinkwasser ist stetig gewachsen. Aufgrund der geologischen Verhältnisse gibt es in der norddeutschen Tiefebene nicht viel Grundwasser.
Was liegt also näher, als die natürlichen Gegebenheiten zu nutzen und dieses harzige Wasser einzudämmen? Dazu mussten lediglich die bestehenden Flusstäler „gesperrt“ werden. Die Siedlungen waren bereits gesichert und die Gebiete rund um den Harz konnten mit Wasser versorgt werden. So entstand im Harz das wohl bedeutendste Talsperrensystem auf deutschem Boden, das auch die Landschaft dieses Mittelgebirges nachhaltig beeinflusste und veränderte.
Einer dieser Zufluchtsorte ist die Eckertalsperre im westlichen Teil des Nordharzes in der Nähe der Städte Ilsenburg und Bad Harzburg. Es staut die Ecker, die im Brockengebiet am Rande des Mittelharzes entspringt und ganze 0,68 Quadratkilometer Wasserfläche bedeckt. Dies entspricht einer Lagerkapazität von 13 Millionen Kubikmetern. Die Staumauer der Eckertalsperre wurde zwischen 1941 und 1943 errichtet. Es handelt sich um eine Gewichtsstaumauer, die den Druck des ausgedehnten Wassers nur durch ihre Masse und ihre dreieckige Struktur aufnimmt. Die Krone der Staumauer liegt 559 Meter über dem Meeresspiegel.
Heute ist die Talsperre in das Trinkwassernetz der Harzwasserwerke eingebunden, die Bremen, Hannover, Wolfsburg, Braunschweig und Göttingen mit Wasser versorgen. Zwei integrierte Wasserkraftwerke produzieren ökologischen Strom mit einer Jahresleistung von 3,2 Millionen Kilowattstunden, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Jahrzehntelang lag dieser Damm im deutsch-deutschen Grenzgebiet im Dunkeln. Noch heute sind Ecker und Eckerstausee ein Grenzgebiet zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wenn auch leicht zu durchqueren.
Und „leichter Spaziergang“ ist wörtlich zu nehmen, denn er führt zu einem uralten romantischen Wanderweg mit schönen Ausblicken rund um den Stausee. Es handelt sich um eine 15 Kilometer lange Wanderung der Kategorie „Leicht“. Ausgangspunkt ist der Parkplatz „Taternbruch“ an der Bundesautobahn 4 von Bad Harzburg kommend. Zuerst erreichen Sie die Staumauer, von wo aus Sie einen guten Blick auf das Becken und die Staudammaktivitäten im Tal darunter haben.
Die Ringdammstraße ist gut und vollständig mit einer blauen Welle markiert. Für Fans der Harzer Wandernadel gibt es auf diesem Weg zwei Tempel, ein Skidenkmal und eine Talsperre. Ein Stopp ist auch möglich, wenn Sie einen kurzen Abstecher zur Scharfenstein Ranch Station auf der Ostseite des Damms machen.