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Bad Harzburg in der Übersicht

Bad Harzburg liegt am Nordrand des Harzes. Sein submontanes Reizklima und seine sieben Heilquellen sind Grundlage des staatlich anerkannten Heilbades und heilklimatischen Luftkurortes.

Bad Harzburg hat eine sehr alte Besiedlungsgeschichte, die bis in die „Jüngere Steinzeit“ zurückreicht (5.000 – 2.000 v. Chr.), was neueste archäologische Funde beweisen. Auch zu vermuten ist, was zahlreiche Befunde untermauern, dass das Gebiet der Harzburg schon in vorgeschichtlicher Zeit bebaut und besiedelt war. Wissenschaftliche Belege dafür stehen aber noch aus.

Gesichert erscheint dagegen die Gründung eines Stiftes im Jahr 916 durch Konrad I. zu Harzburg, wie eine Chronik belegt. Von 1066 – 68 ließ Heinrich IV. die Harzburg, zum Schutz gegen die Sachsen erbauen. Kaiser Friedrich I., Barbarossa, benutzte die Harzburg im Kampf gegen Heinrich den Löwen und ließ sie um 1180 umbauen. Danach hatte die Harzburg eine wechselvolle Geschichte mit zahlreichen Besitzern und gehörte ab 1488 zum ständigen Besitz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. 1650 wurde die Burg dann abgebrochen.

1569 wurde die Harzburger Solequelle gefunden und 1575 im Auftrag von Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel abgeteuft.

Die Kämpfe des Dreißigjährigen Krieges trafen die Bewohner dieser Region besonders schwer. Alle Dörfer, die heute die einzelnen Stadtteile von Bad Harzburg bilden, wurden niedergebrannt und ausgeraubt. Die Bewohner mussten sich über Jahre im Harzer Wald verbergen.

Kur- und Badeort wurde Harzburg nach 1831, seitdem wurde die Sole auch zu Badezwecken genutzt. Einen großen Schub für den Fremdenverkehr bedeutete der Bau der Eisenbahn von Braunschweig nach Bad Harzburg 1843. 1894 erhielt Bad Harzburg das Stadtrecht. Danach bis zum Beginn der dreißiger Jahre entwickelte sich die Stadt zum Kurort mit zahlreichen Pensionen, Hotels und Sanatorien.

1931 wurde die „Harzburger Front“ gebildet, die großen Einfluss auf die Politik bis zum Beginn des 2. Weltkriegs haben sollte. Während des 2. Weltkriegs war Bad Harzburg Lazarettstadt. Direkte Kriegseinwirkungen und Zerstörungen hatte Bad Harzburg nicht zu beklagen. Durch den Flüchtlingsstrom nahm die Bevölkerungszahl in den Nachkriegsjahren stark zu. Durch gesetzliche Verordnung wurden 1972 die Gemeinden Bettingerode, Bündheim, Harlingerode und Westerode mit Bad Harzburg zusammengeschlossen.

Bad Harzburg ist heute ein Kurort mit ca. 22.000 Einwohnern. Die Stadt ist das Tor zum Nationalpark Harz und profitiert klimatisch von seiner geschützten Lage am Nordrand des Gebirges. Sein submontanes Reizklima und seine sieben Heilquellen sind die Grundlage des staatlich anerkannten Heilbades und heilklimatischen Luftkurortes.

Den Burgberg mit den Resten der Harzburg kann man heute bequem mit einer Großkabinenseilbahn erreichen. 2015 wurde der Baumwipfelpfad eröffnet. Auf der 700 Meter langen Strecke in einer Höhe von 8 bis 22 Metern gibt 33 Informations-Stationen um Flora, Fauna, Brauchtum und Geschichte des Harzes vermittelt.

Zu den im Harz einzigartigen Einrichtungen gehört Bad Harzburgs Soletherme mit eigener Schwefel-Sole-Quelle, die historische Wandelhalle im Badepark mit Heilbrunnenausschank sowie das mondäne neue Kurzentrum. Überregional bekannt sind auch die Spielbank, der herrlich gelegene Golfplatz sowie das Gestüt mit Galopprennbahn.