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Die Geosammlung der Technischen Universität Clausthal ist eine bereits 200 Jahre alte Gesteins- und Mineraliensammlungen, die in ihrer Vielfalt ihres gleichen sucht.
Der Planet Erde verbirgt in seinem Inneren eine solche Vielfalt und Schönheit an Gesteinsmaterialien. Man findet beeindruckende Farbspiele, gepaart mit unendlicher Formenvielfalt. Der Besucher kann nur staunend vor den Vitrinen stehen und die wunderbaren Exponate betrachten.
Bereits im Jahr 1811 wurde die Mineralische Sammlung als Grundlage für den Lehrbetrieb der neugegründeten Bergschule ins Leben gerufen. Besonderen Anteil an dieser wissenmschaftlichen Sammlung hat Friedrich Adolph Roemer, er war der Gründer der Hochschule in Clausthal. Seit dieser Zeit ist die Mineralische Sammlung auf einen Bestand von ca. 120.000 Exponaten angewachsen. Durch diese große Anzahl belegt die TU Clausthal in Deutschland und weltweit einen Spitzenplatz.
Besonders viele Exponate gehören zu der Sparte der Erze und auch nichtmetallische mineralische Stoffe sind zahlreich vorhanden.
Wissenschaftler aus der ganzen Welt benötigen für ihre Untersuchungen Exponate aus dieser Sammlung. Die Mineralien vermitteln den Besuchern der Sammlung ein eindringliches Bild über die Entstehung der Erde und deren Geologie.
Die geologische Entwicklungsgeschichte des Harzes wird eindrucksvoll dargestellt. Aber auch der Beginn, der Aufstieg und der Niedergang des Harzer Bergbaus. Eine große Anzahl der ausgestellten Exponate stammt aus geschlossenen Gruben aus dem ganzen Harzgebiet und natürlich auch aus denen um Clausthal.
Eine Abteilung in der Geosammlung ist der Erd- und Lebensgeschichte gewidmet. Die hier ausgestellten Exponate zeigen die wichtigsten Abläufen der Evolution und der Entwicklung des Lebens. Eingebunden sind die Ausstellungen der Fossil-Fundstellen von Messel, Solnhofen und Hagen-Vorhalle. Hier findet man originalgetreue Modelle der größten fossilen Fluginsekten, das ist einmalig.
Die Naturgeschichte des Harzes wird in einer weiteren Ausstellung behandelt. Sie zeigt in informativen Ausführungen einen Zeitabschnitt von rund 480 Miollionen Jahren. In diese Zeitspanne fällt die Entstehung des Brockens, die Bildung der Erzlagerstätten und die tektonische Aufschiebung der Gebirgsschollen auf das Harzvorland. Die Ereignisse werden anschaulich präsentiert und informativ erläutert.
Die paläobotanische Entwicklungsgeschichte sowie die geologische Entwicklung der Harzregion in der Eiszeit nehmen einen weiteren Informationsraum in der Geosammlung Clausthal ein. Wer naturwissenschaftlich interessiert ist, sollte die Geosammlung der TU Clausthal nicht verpassen.
Auch das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld ist empfehenswert für Bergbau-Enthusiasten.