Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld

38678 Clausthal-Zellerfeld
ab 7 €

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Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld

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Das Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld mit einem Exponatenbestand,der in Verbindung mit den originalen Bergbauanlagen im Freigelände einmalig ist, wird die historische Entwicklung des Erzbergbaus vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts aufgezeigt und dem Besucher/der Besucherin ein Einblick in die technischen Errungenschaften des Bergbaus geboten.

 

Das Abenteuer in der Übersicht

Oberharzer Bergwerksmuseum in der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld

Zwei etwa 300 Jahre alte Bürgerhäuser sind seit 1892 in das Oberharzer Bergwerksmuseum umgewandelt worden. Hier in Clausthal-Zellerfeld findet man einen Überblick über die Geschichte des Bergbaus im Oberharz. Das Bergbaumuseum ist in verschiedene Abteilungen gegliedert. Es gibt die bergbauliche Dauerausstellung, die Mineraliensammlung, das Schaubergwerk „Prinzeß Auguste Karoliner Schacht“ und das Freigelände. Besucher tauchen in eine längst vergangene Welt, die Welt des Bergbaus ein. Jahrhunderte prägte der Bergbau das Leben der Menschen im Harz.

Hier im Oberharz wurde vorrangig Gangerzbergbau betrieben. Diese Abbaumethode folgte den Erzgängen. Diese bestanden aus Galenit, auch Bleiglanz genannt, aus dem neben Blei und Zink auch das wertvolle Silber gewonnen werden konnte.

 

Daueraustellung im Oberharzer Bergwerksmuseum

Die Dauerausstellung mit ihren zahlreichen Exponaten, das untertägige Schaubergwerk sowie das große Freigelände veranschaulichen die Entwicklung der Technik. Auch die Arbeitsbedingungen und das Lebens der Bevölkerung, deren einzige Existenzgrundlage über Jahrhunderte dieser Silberbergbau war sind dokumentiert. Einzigartig dabei die ältesten erhaltenen Filmaufnahmen aus Oberharzer Bergwerken.

 

Besucherbergwerk im Museum

Der Rundgang durch das Besucherbergwerk mit seinen über- und untertägigen Anlagen ist ein Höhepunkt des Museumbesuchs. In den untertägigen Gängen wird dem Besucher schnell klar, was es bedeutet, in dieser Dunkelheit, Enge und der feuchten Luft arbeiten zu müssen. Die mutigen, unbeugsamen Bergleute haben jahrhundertelang den Königshäusern ihren Reichtum geliefert.

 

Grube Karoline in Heines „Harzreise“

Für Heinrich Heine waren die Arbeitsbedingungen unter Tage bemerkenswert. Nachdem er in die Grube Karoline besucht hatte, schrieb er in seiner „Harzreise“: „Die schmutzigste Karoline, die ich je gesehen habe.“ In der Dauerausstellung werden in verschiedenen Szenen unter Tage nachgestellt. Bei der Führung wird der Besucher über den Ablauf eines solchen Bergwerksbetriebes in Kenntnis gesetzt. Begriffe wie „Lachter“, „Hängebank“ oder „Fahrkunst“ werden erklärt und gezeigt.

Das Oberharzer Bergwerksmuseum verfügt über ein modernes Informationssystem. Und im Außengelände über ein elektronisches Outdoor-Führungssystem. Hier kann man Bergbaugeschichte hautnah erleben.