Die Ahlsburg im Eckertal

38667 Bad Harzburg
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Die Ahlsburg im Eckertal

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Von der Ahlsburg sind nur wenige Reste übrig geblieben, nur ein paar Mauer- sowie Fundamentreste.

Der Wanderweg durch das Eckertal in Richtung Eckerkrug führt unmittelbar an der Burgruine vorbei.

Die Tatsache, dass diese historische Stätte noch immer existiert, ist ein beeindruckendes Zeugnis der Vergangenheit und eine Entdeckung wert.

Das Abenteuer in der Übersicht

Das Eckertal am Nordharzrand

Im Nordharz, genauer im Eckertal zwischen Ilsenburg und Bad Harzburg, thront die Ahlsburg majestätisch auf einer 389 Meter hohen Klippe, welche von der Ecker umflossen wird. Schon lange vor Beginn der Zeitrechnung haben sich Menschen in diesem Gebiet niedergelassen und die Täler der Harzflüsse als Zugangs- und Handelswege genutzt. Die strategisch günstige Lage auf den Bergkuppen am Harzrand bot zudem einen weiten Blick ins flache Land.

Die Ahlsburg, eine kleine mittelalterliche Höhenburg, wurde aufgrund dieser Lage erbaut und war nur von einer Richtung aus zugänglich, nämlich von Südosten. Gegenüber liegt die berühmte Hausmannsklippe und die zweizackige Granitklippe der Ahlsburg präsentiert sich als idealer Standort für eine Burg.

Das Wissen über diese Festung ist äußerst begrenzt. Die umliegenden Ländereien waren seit dem 10. Jahrhundert unter königlicher Herrschaft und wurden vermutlich im 12. Jahrhundert von der Adelsfamilie Burgdorf als Lehen übernommen. Man geht davon aus, dass Alard von Burgdorf der Ältere Mitte des 12. Jahrhunderts den Bau der Burg initiierte, um sein Eigentum zu schützen – möglicherweise diente sie auch als Zollburg.

Erste urkundliche Erwähnung der Ahlsburg

Urkundlich erwähnt wurde die Burg erstmals im Jahr 1357 von Kaiser Karl IV. in einer Lehensbestätigung für einen weiteren Alard von Burgdorf. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Burg als Alardestein bezeichnet, von dem sich wahrscheinlich der heutige Name Ahlsburg ableitet.

Zum Ende des 15. Jahrhunderts fielen die Burg und ihre umliegenden Ländereien in die Hände der Grafen von Wernigerode. Die weitere Geschichte der Burg ist in den Dunkel der Vergangenheit gehüllt und es ist nicht bekannt, wann sie aufgegeben wurde und dem Verfall preisgegeben war.

Wandern zur Ahlsburg

Die Überreste der Burg beinhalten einen Turm mit den Maßen 5,5 x 6,1 Meter und Mauer- sowie Fundamentreste eines Gebäudes in der Größe von 7,3 x 10,6 Metern. Auch der Zugang zur Burg durch eine in den Felsen gehauene Rinne sowie bergseitig ausgehauene Gräben sind noch sichtbar.

Der Wanderweg durch das Eckertal in Richtung Eckerkrug führt unmittelbar an der Burgruine vorbei. Die Tatsache, dass diese historische Stätte noch immer existiert, ist ein beeindruckendes Zeugnis der Vergangenheit und eine Entdeckung wert.