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Der Brockengarten – das Alpinum – ist Europas ältester Hochgebirgspflanzengarten. Und einer der höchstgelegenen Gärten Deutschlands, auf jeden Fall aber der höchstgelegene im Harz in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen.
Bereits im Jahr 1890 wurde er vom Direktor des Botanischen Gartens Göttingen, Albert Peter, gegründet. Das Klima macht dieses Alpinum so besonders, die Mischung aus Nebel, niedrigen Temperaturen und kräftigem Wind bietet den auf 1.141 Metern Höhe gedeihenden Pflanzen ideale Lebensbedingungen, es entspricht damit klimatisch einer Alpenhöhenlage von bis zu 2.200 Metern.
Europas ältester Hochgebirgspflanzengarten hat sich auf 1.141 Metern Höhe inmitten der deutschen Landschaft etabliert. Mit seiner einzigartigen Lage in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen ist er der höchstgelegene Garten seiner Art. Der Botaniker Albert Peter gründete ihn bereits im Jahr 1890 als Teil des Botanischen Gartens Göttingen.
Doch was macht dieses Alpinum so besonders? Die Antwort liegt im Klima, das den Pflanzen ideale Lebensbedingungen bietet. Nebel, niedrige Temperaturen und kräftiger Wind verleihen dem Garten eine Alpenhöhenlage von bis zu 2.200 Metern. Kein Wunder also, dass diese Hochgebirgsoase zu den Schmuckstücken der europäischen Flora zählt.
Die Exkursion durch den Schaugarten erstreckt sich über eine großzügige Fläche von rund 1.000 Quadratmetern und führt die Besucher durch die Faszination der Hochgebirgsflora. Der Schaugarten beheimatet eine beeindruckende Anzahl von 1.800 Hochgebirgspflanzen, die nach geografischen Gesichtspunkten sortiert sind.
Der Schwerpunkt des Gartens liegt weniger auf wild wuchernden Stauden und farbenfrohen Blüten, sondern vielmehr auf der Vielfalt und Einzigartigkeit dieser Flora. Natürlich sind auch blühende Pflanzen zu bewundern, jedoch weniger spektakulär als erwartet.
Es gibt eine Vielzahl von Arten, die als wahrhaftige Schätze der Natur betrachtet werden können. Die Felsen-Akelei, die in den Rocky Mountains zuhause ist, der Eisenhut aus den majestätischen Hohen Tauern, der Gelbe Harzer Brockenenzian und die Einblütige Pantoffelblume aus Patagonien sind nur einige Beispiele für diese einzigartigen Arten. Trotz ihrer Schönheit und Bedeutung sind sie in ihrer natürlichen Umgebung nur schwer zu beobachten.
Auch Moose und Flechten sind Teil dieser exklusiven Gruppe an „Alpinisten“. Sie fühlen sich auf kargem Gestein besonders wohl und sind ebenfalls wahre Meisterwerke der Natur. Es ist faszinierend zu sehen, wie sie sich an ihre Umgebung anpassen und gedeihen. Insgesamt sind diese Arten ein wahrer Schatz und sollten geschützt werden, um ihre Schönheit und Bedeutung für kommende Generationen zu bewahren.
Im Hochgebirgsgarten ist die Vegetationsperiode aufgrund der anhaltenden Schneefälle bis in den Mai hinein und des frühen Schneefalls im Oktober nur von kurzer Dauer. Die Saison des Alpinums beginnt 15. Mai mit den ersten Blüten und endet am 15. Oktober. In diesem Zeitraum werden montags bis freitags (außer an Feiertagen) zweimal täglich, um 11:30 und um 14:00 Uhr, Führungen durch den Garten angeboten.
Für alle Botanik-Enthusiasten ist ein Besuch des Alpinums definitiv ein Muss. Auf dem Brocken gibt es jedoch noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und Erkundungsmöglichkeiten zu entdecken. Es ist ratsam, sich auf das raue Klima vorzubereiten und entsprechende Kleidung mitzubringen.
Um zum Brockengarten zu gelangen wandert man von Schierke, Ilsenburg oder Torfhaus auf den Brockengipfel. Wer bequemer auf den Brocken gelangen möchte kann mit der Harzer Schmalspurbahn bzw. der Brockenbahn nach oben fahren.
Fotos: Dr. Gunter Karste, Nationalpark Harz