Das Schloss Herzberg

Schloß, 37412 Herzberg am Harz
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Weithin sichtbar ist er, der Stammsitz der Welfen, im südlichen Vorharz am Austritt der Sieber. Am Südwestende der alten Fachwerkstadt Herzberg, auf dem 275 Meter hohen Schlossbergrücken, stellt er eine beeindruckende Kulisse dar. Das Schloss Herzberg ist Niedersachsens größtes Schloss in Fachwerkbauweise. Die steilen Schlossberghänge bestehen aus dem Dolomit des Südharzer Zechsteingürtels und stellten im Mittelalter einen fast unüberwindbaren, natürlichen Schutzwall dar.

Das Abenteuer in der Übersicht

Über den Ursprung des Schlosses besagen die Archive nur wenig. Es war eine Burg und ein Reichsgut. Im Jahr 1029 soll Werner von Lutterberg ein Jagdhaus auf dem Bergrücken errichtet haben. Beurkundet ist, dass Heinrich der Löwe im Jahr 1157 die Burg von Barbarossa, im Tausch gegen schwäbische Ländereien, erworben hat. Seitdem, bis zum Jahr 1866, war das Schloss Herzberg ununterbrochen in welfischem Besitz. Und ab dem Jahr 1290 war es Residenz der verschiedenen Welfen-Linien.

Die Schlossanlage ist ein Vierflügelbau, mit rechteckigem Innenhof und den Maßen 40 x 58 Meter. Nach einem Großbrand im Jahr 1510, wurde das heutige Schloss neu errichtet, wobei alle älteren Fundamente überbaut wurden. Weitere Um- und Erweiterungsbauten stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das Schloss insgesamt stellt eine Ansammlung verschiedener Stilepochen dar, die es besonders interessant machen. In jedem Gebäude und jedem Raum wartet eine andere architektonische Überraschung. Das gesamte Schloss ist restauriert und zahlreiche Gebäude können besichtigt werden.

Im Stammhausflügel, der baulich aus der Zeit von Herzog Christian Ludwig stammt, befindet sich ein Museum. Es beherbergt vier Abteilungen: Schloss-, Herrschafts- und Baugeschichte; Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Forst- und Bergbaugeschichte sowie die archäologische Abteilung. Sehenswert ist auch der Rittersaal.
Und empfehlenswert nach einer kurzweiligen und interessanten Besichtigung des Schlosses, wäre ein Besuch im Schlossrestaurant.