Das Niedersächsische Bergbaumuseum Lautenthal

Wildemannerstraße 15- 17, 38685 Langelsheim
ab 11 €

Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.

Das Niedersächsische Bergbaumuseum Lautenthal

Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.

Das Niedersächsische Bergbaumuseum steht in Lautenthal einem Ortsteil von Langelsheim.

Früher war Lautenthal eine Freie Bergstadt und gehörte zu den sieben Oberharzer Bergstädten, die auf eine mehrere hundert Jahre alte Bergbaugeschichte zurück blicken können.

Das Abenteuer in der Übersicht

Lautenthal war eine Bergbausiedlung

Heute ist Lautenthal ein Ortsteil von Langelsheim. Früher war es Freie Bergstadt und gehörte zu den sieben Oberharzer Bergstädten, die auf eine hunderte Jahre andauernde Bergbaugeschichte zurück blicken können.

Um 1530 entdeckte der Bergmann Kaspar Bitter am Kranichsberg einen reichen Erzgang.  Darauf wurde 1538 Lautenthal als Siedlung für die Bergleute und ihren Familien gegründet.  1580 wurde das schnell gewachsene Lautenthal bereits zur Stadt erhoben.

Bergbau gab es aber schon früher, aber ab Mitte des 14. Jahrhunderts kam der Altbergbau im Oberharz zum Erliegen. Ursachen dafür waren: die große europäische Pest, Holz- und Geldmangel aber auch mangelhafte Technologien.

350 Jahre Erzabbau in Lautenthal

Nach fast 200 Jahren wurde dem Bergbau um Lautenthal wieder Kraft gegeben, der Erzfund war der Auslöser dazu. Über 350 Jahre wurde nun das Erz aus dem Berg gefördert. Bis in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die meisten der Gruben um die Stadt Lautenthal ihren Betrieb einstellten. Die letzten Arbeiten erfolgten 1957 im Silberbergwerk, aber nur 10 Jahre später wurde auch dieser Betrieb eingestellt.

Lautenthal wird zur Touristenstadt

Lautenthal hatte sich inzwischen von einer Bergbaustadt zu einer Touristenstadt entwickelt. Um die technischen Zeugen der langen Bergbaugeschichte zu erhalten und den Gästen zugänglich zu machen, wurde der Bergbaulehrpfad am Kranichsberg angelegt.

Er ist Teil des Niedersächsischen Bergbaumuseums und umfasst alte, wieder instand gesetzte Bergbau-Einrichtungen wie Stollenmundlöcher, Wasserläufe, Betriebsgräben mit Regulierungseinrichtungen, ein Teilstück des Lautenthaler Kunstgrabens und Lochsteine. Besonders hervorzuheben ist die originalgetreue Rekonstruktion eines ca. 60 m langen Feldgestänges mit „Krummen Zapfen“.

Niedersächsische Bergbaumuseum mit der Silbergrube „Lautenthals Glück“

Das Niedersächsische Bergbaumuseum beherbergt neben dem Museum über Tage auch die alte Silbergrube „Lautenthals Glück“. Diese befindet sich direkt an der Straße nach Wildemann und ist über die Grubenbahn erreichbar, welche direkt in den Berg zum alten Förderschacht des Silberbergwerks führt.

In den historischen Gebäuden der Grube können Besucher Geräte, Technik und zahlreiche andere Hinterlassenschaften aus dem Silberbergbau und Silberhüttenbetrieb bestaunen.

Ein besonderes Highlight ist eine Fahrt mit einem Erzkahn unter Tage, welche über die Homepage angemeldet werden kann.