Barbarossa-Höhle bei Rottleben

Mühlen 6, OT Rottleben 99707 Kyffhäuserland
ab 8.50 €

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Barbarossa-Höhle bei Rottleben

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Die Barbarossa-Höhle bei Rottleben hat einen erschlossene Teil der ca. 800 Meter lang ist.

1865 wurde sie von Bergleuten entdeckt, sie hatten fünf Jahre lang einen Suchstollen für Kupferschiefer in das Bergmassiv getrieben. Und was hatten diese Bergleute gefunden ein ca. 13.000 Quadratmeter großes Anhydrit-Höhlensystem von einer Schönheit  die man in Europa und sogar weltweit selten findet.

Das Abenteuer in der Übersicht

War Kaiser Barbarossa wirklich hier?

Angrenzend an den Südharz, zwischen Nordhausen und Sangerhausen, liegt das Kyffhäusergebirge sowie der Naturpark Kyffhäuser. Dort bei Rottleben liegt eine außergewöhnliche Höhle – die Barbarossa-Höhle. Sie wurde zufällig 1865 entdeckt, nachdem Bergleute fünf Jahre lang einen Suchstollen in das Bergmassiv getrieben hatten. Gesucht worden war Kupferschiefer.

Anhydrit-Höhlensystem am Kyffhäuser

Gefunden wurde ein 13.000 Quadratmeter großes Anhydrit-Höhlensystem das an Schönheit europa- und weltweit seinesgleichen sucht. Der Besucher erlebt entlang des circa 800 Meter langen Führungsweges ein Farb- und Formenspiel das nachhaltig wirkt. Da hängen in der „Lohgerberei“ riesige Gipslappen an Decke und Wänden. Es gibt den Empfangssaal mit 38 Meter Spannweite und 7 Meter Höhe. Die Kristallkammer, der „Tanzsaal“, der Schlangengips, die Alabasteraugen und vieles mehr sind einzigartig und faszinierend.

Besonders schön die glasklaren Höhlenseen mit ihren Lichtbrechungen und Wasserspiegelungen. Die Tiefe der Seen beträgt in der Neptungrotte 2 Meter, im Grottensee schon 3,50 Meter und im sogenannten „Tanzsaal“ ist der See sogar 4 Meter tief.

Sage von Kaiser Barbarossa

Der Name „Barbarossa-Höhle“ stammt von Kaiser Friedrich I., dem im Kyffhäuser seit dem 16. Jahrhundert eine Sage gewidmet wurde. Der Sage nach ist Kaiser Barbarossa nicht gestorben, sondern schläft in einem unterirdischen Schloss, solange die Raben um den Berg fliegen.

Er sitzt an einem Tisch aus Marmor, durch den im Laufe der vielen Jahrhunderte sein roter Bart gewachsen sein soll. Um der Sage gerecht zu werden, wurden im „Tanzsaal“ der Höhle aus riesigen Gesteinsbrocken Tisch und Stühle aufgestellt, welche auch bei der Führung besichtigt werden können.

Barbarossahöhle wird zur Schauhöhle

1977 wurde die Barbarossahöhle als Flächennaturschutzdenkmal anerkannt und steht seitdem unter staatlichem Schutz. Als wissenschaftliches Forschungs- und Referenzobjekt wird die Schauhöhle jährlich von mehr als 100.000 Gästen besucht. Die bergbaulichen Anlagen wurden im Jahre 1998 in das Denkmalbuch gemäß Thüringer Denkmalschutzgesetz eingetragen.

 


Fotos mit freundlicher Genehmigung der Barbarossahöhle im GeoPark Kyffhäuser.