Top-Tipps für Harz-Neulinge

Dort leben, wo andere Urlaub machen, das gilt für alle, die in der Harzregion leben. Es gibt einiges zu entdecken, denn neben wunderschöner Natur und interessanter Geschichte erleben NeubürgerInnen und Rückkehrer spannende Kultur.

Hier lässt es sich einfach wohlfühlen, das erkennen auch immer mehr Reisende, die den Harz als Destination für einen Wochenendtrip auswählen.

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Anreise und Unterkunft

Die Anreiseoptionen der Reisenden hängen selbstverständlich von dem Abreiseort ab. Viele Deutsche entscheiden sich für die Fahrt mit dem Auto oder der Bahn. Mit dem Flughafen Hannover verfügt das Harzgebiet allerdings auch über einen nahegelegenen Flughafen, der besonders für Reisende, die von weiter weg anreisen und nur wenige Tage in der Region verbringen, eine gute Option darstellt. Passende Flüge nach Hannover gibt es täglich von fast überall in Deutschland und Europa. Von Hannover aus ist es in den beliebten Nationalpark Harz nicht mehr weit, knappe drei Stunden mit der Bahn dauert die Reise in das Naturerholungsgebiet.

Die meisten UrlauberInnen, die eine Reise in die Harzregion planen, wollen den Naturpark erkunden. Nur wenige Kilometer vom Park entfernt, in St. Andreasberg oder Braunlage, gibt es ein reiches Angebot an Gästezimmern und Ferienwohnungen. Wer sich nicht selbst um die Verpflegung kümmern möchte und direkt in der Altstadt von Wernigerode absteigen möchte, der checkt am besten im Boutique-Hotel Anno 1910. Alternativ gibt es auch in Goslar einige familiengeführte Hotels, die neben Gastronomie im Haus auch bei der Planung von Tageswanderungen im Nationalpark behilflich sind.

 

Alle wichtigen Reiseinfos

Der Harz eignet sich das ganze Jahr über für Tourismus. Während im Winter Weihnachtsmärkte und Schneeschuhwanderungen besonders beliebt sind, warten im Sommer die atemberaubenden Seen der Region auf ihre Badegäste. Der Frühling und Herbst wiederum ist die ideale Zeit für ausgedehnte Wanderungen.

Wer gut ausgerüstet sein möchte, setzt auf wetterfeste Kleidung. Das ganze Jahr über kann es in der naturreichen Region zu unerwarteten Niederschlägen kommen. Auch passendes Schuhwerk, am besten Wanderschuhe, sollten im Reisegepäck nicht fehlen, denn egal in welchem Ort im Harz man ist, es gibt viel zu entdecken. Ein zusätzlicher Rucksack für Tagesausflüge und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor empfiehlt sich das ganze Jahr über.

Sehenswürdigkeiten der Region

Quelle: unsplash.com
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Der Harz ist so vielfältig wie kaum ein anderes Gebiet in Deutschland. Die kleinen Städte und Dörfer in der Region bieten unzählige Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Neben wunderschönen Naturlandschaften, Fachwerkhäusern und Museen, gibt es auch berühmte Heilbäder, die zum Entspannen einladen.

Eine wunderschöne Altstadt mit einem barocken Schloss bietet Blankenburg. Die Stadt wurde ab 1200 erbaut und liegt auf 234 Meter Höhe entlang des Blankensteins. Neben dem alten Schloss mit seinen wunderschönen Gärten können Reisende vom Aussichtsturm einen Blick über die weiten Wälder der Region erhaschen. Für Abenteurer bietet die Stadt einen Kletterwald, der für alle Altersklassen das perfekte Angebot bietet.

In der romantischen, winzigen Stadt Bad Grund im Westen des Harzes befinden sich die Heilbäder der Region. Die im Tal liegende Oberharzer Bergstadt wird vom umliegenden Laub- und Nadelwald eingeschlossen und gilt als der einzige Kurort im Bundesland, das eine Heilstollentherapie anbietet. Deshalb ist Bad Grund besonders bei Menschen mit Atemwegserkrankungen beliebte Therapiestätte. Für UrlauberInnen sind aber auch andere Sehenswürdigkeiten, wie die Iberger Tropfsteinhöhle oder die rund 40 Meter hohen Kalkfelsen Hübichenstein, besonders beliebt. Besonderer kultureller Höhepunkt ist außerdem das Open-Air-Theater mit Hexentanz zur Walpurgisnacht, jedes Jahr am 30. April.

Touris, die sich Action im Harz erwarten, sind in Bad Harzburg an der richtigen Adresse. Wanderfreunde und Naturbegeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten. Mit der Großkabinenseilbahn geht es auf den Großen Burgberg. Von dort aus gibt es unzählige Wanderwege, die durch den Nationalpark Harz führen, wie beispielsweise der Baumwipfelpfad Harz oder der Weg zum Hochseilgarten Skyrope. Sogar eine Luchstour wird von erfahrenen Wanderführern vor Ort angeboten. Nach einem anstrengenden Tag in der Natur wartet in der Sole-Therme, direkt in der Dr.-Harras-Schneider-Quelle, die verdiente Erholung.

Auch Wenigerode ist ein wahrer Tourimagnet in der Region. Die Stadt, die nur etwa zwölf Kilometer von Brocken entfernt liegt, begeistert durch ihren historischen Stadtkern mit alten Fachwerkhäusern und spannenden Bauwerken, wie dem alten Rathaus. Das Gebäude wurde bereits 1277 erbaut und zählt zusammen mit der beeindruckenden Johanniskirche zu den größten Monumenten der Stadt. Das Wernigeröder Schloss kann durch eine kleine Wanderung auf die Anhöhe erreicht werden und lässt die Fachwerkbauten der Stadt winzig klein erscheinen. Auch die Burg Wernigerode ist beliebte Sehenswürdigkeit vor Ort.

Es ist schwierig, die besten Orte und Sehenswürdigkeiten aus dem Harz herauszukristallisieren, denn die Möglichkeiten sind schier unendlich. Vom abenteuerlichen Wanderausflug durch die Natur, bis zum Baden in heißen Quellen und dem Flanieren vorbei an Jahrhunderte alten Fachwerkhäusern hat die Region so einiges zu bieten.