Rundwanderweg zu den Luchsen

Dieser Rundweg zum Luchsgehege ist etwa 8 km lang, auf Grund der zahlreichen Sehenswürdigkeiten sollten 3 bis 5 Stunden für diese Wanderung eingeplant werden.

Ausgangspunkt ist die Talstation der Burgbergseilbahn im Kurpark von Bad Harzburg. Vor Beginn der Wanderung ist ein Besuch des „Hauses der Natur“ direkt neben der Talstation zu empfehlen.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Luchsgehege bei Bad Harzburg
Orte in der Nähe
Bad Harzburg

Harzer Luchse erleben

Dieser Wanderweg führt in den nordöstlichen Nationalpark bei Bad Harzburg. Es ist eine leichte, aber interessante und abwechslungsreiche Route. Zum Ausgangspunkt nimmt man die Talstation der Burgbergseilbahn im Kurpark von Bad Harzburg.

Ein Tipp, vor Beginn der Wandertour besucht man das „Hauses der Natur“, welche ebenfalls an der Talstation liegt. Hier gibt es zahlreiche Informationen zur Population des Luchses im Harz in einer Erlebnisausstellung sowie auch weitergehende Infos zur Harzregion und zum Nationalpark Harz.

Hinauf zum Burgberg der Harzburgen

Mit der Seilbahn schwebt man auf den 483 m hohen Burgberg. Oben gibt es schon einiges zu erkunden: die geschichtsträchtigen Ruinen der Harzburg, die Bismarck-Ulme, die 19 m hohe Canossa-Säule von 1877 und die Krodo-Statue. Bei sonnigem Wetter kann man seinen Blick weit schweifen lassen, so bis nach Braunschweig, Helmstadt oder Salzgitter.

Die Wanderung beginnt entlang dem alten Kaiserweg bis zur Wegspinne Säperstelle, einem alten Platz zur Holzentrindung. Von dort wandert man weiter auf dem Kreuzweg zum Kreuz des Deutschen Ostens. Dieses Gedenkkreuz soll an die Leiden der aus Böhmen und Mähren nach 1945 vertriebenen Deutschen erinnern. Errichtet wurde das erste Gedenkkreuz vom Bund der Vertriebenen. Die Einweihung erfolgte  1950 in Anwesenheit von Ernst Reuter. Aber 1998 stürzte das Gedenkkreuz nach einem Orkan um. Das neue, 17,7 Meter hohe 6,3 Meter breite Stahlkreuz, wurde im Jahr 2000 auf den Uhlenklippen errichtet.

Wandern zu den Harzer Luchsen

Der Weg führt nun bis zu einer Wegkreuzung, wo wir der Richtung Luchsgehege/Rabenklippen folgen. Das Nationalpark-Luchsgehege an den Rabenklippen wird nach ca. 2 Kilometern erreicht. Wenn man etwas Glück hat, kann man die vier Luchse bei der Körperpflege oder beim Fressen beobachten. Hier leben zwei Luchspaare, die in zwei sehr großen Gehegen einquartiert sind. Diese zwei Luchspaare sind Stammgäste im Luchsgehege und Botschafter des 2000 begonnenen Luchsauswilderungsprogramms im Nationalpark Harz. Der Wanderer kann, wenn er möchte, in der Nationalpark-Waldgaststätte Rabenklippen einkehren. Bei gutem Wetter kann man auf der Terrasse bei einem guten Kaffee oder einem kalten Bier einen Blick auf den Brocken werfen.

Zurück zum Ausgangspunkt Bad Harzburg

Man wandert nun weiter auf dem Firstweg zur Tiefen Kohlstelle, die ihren Namen von einem alten Meilerplatz hat. In dieser Region wurde Bergbau betrieben, deshalb gewann man hier aus Buchen- und Fichtenholz Holzkohle für die weitere Verarbeitung von Erzen.

Am Reusschen Teich vorbei führt der Weg ins Kalte Tal. Dort muss ein kurzes Wegstück auf der Asphaltstraße zurückgelegt werden, bevor am Abzweig Sennhütte auf idyllischen Waldwegen weiter gewandert wird. Auf dem Ministerweg, der entlang des Kalten Tal Bachs führt, gelangt man zum Schweineteich. Von dort sind es noch etwa 800 Meter bis man den Hochseilgarten und den Märchenweg erreicht und damit am Ausgangspunkt des interessanten Rundweges angekommen ist.

Dieser Rundweg ist etwa 8 km lang, auf Grund der zahlreichen Sehenswürdigkeiten sollten 3 bis 5 Stunden für diese Wanderung eingeplant werden. Wem die Strecke zu lang wird, der kann von den Rabenklippen von Frühjahr bis Herbst mit dem Bus nach Bad Harzburg zurück fahren.