Wilhelm Raabe Warte in Blankenburg

Eichenberg, 38889 Blankenburg
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Wilhelm Raabe Warte in Blankenburg

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Die Wilhelm Raabe Warte in Blankenburg wurde 1896 als 22 Meter hohe Kaiserwarte auf dem Eichenberg bei Blankenburg errichtet. Seit 1950 trägt dieser Turm den Namen „Wilhelm-Raabe-Warte“.

Das Abenteuer in der Übersicht

Kaiserwarte auf dem Eichenberg

1896 wurde eine 22 Meter hohe Kaiserwarte auf dem Eichenberg bei Blankenburg errichtet. Sie wurde zu Ehren des deutschen Kaisers und Königs von Preußen Wilhelms II. errichtet. Sie ist heute einer von nur noch wenigen existierenden Kaisertürmen in Deutschland.

Sie steht in Richtung Hüttenrode westlich der Kernstadt von Blankenburg in einer Höhe von 416 m ü. NN. Gebaut wurde sie vom März bis September 1896 aus Bruchsteinen und die Errichtung kostete 8.000 Reichsmark.

1921 Instandsetzung des Kaiserturms

Nach ca. 25 Jahren 1921 war umfangreiche Instandsetzung am Turm nötig. Die Arbeiten wurden  der Kaisertochter, Herzogin Victoria Luise, mitfinanziert. Nun entstand auch eine kleine Holzbaracke für die Bewirtung der vielen Wanderer. Zwischen den Jahren 1922 bis 1950 wurde allerdings die Bewirtschaftung oft unterbrochen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine weitere Sanierung durch die Initiative der Blankenburger Harzklubmitglieder. 1950 bekam die Warte ihren neuen Namen „Wilhelm-Raabe-Warte“ zu Ehren des Schriftstellers Wilhelm Raabe. Wilhelm Raabe betrachtete den Harz als seine Wahlheimat und setzte ihr in mehreren seiner Werke ein freundliches Denkmal.

Errichtung einer Bewirtschaftungsbaracke

Im Jahr 1954 errichtete die Blankenburger Architekturfirma Karl Hildebrandt eine massive Bewirtschaftungsbaracke.

1976 wurde die nun Gaststätte „Wilhelm-Raabe-Warte“ genannte Baracke saniert ebenso der Aussichtsturm. Die Gaststätte wurde bis in die Nachwendezeit 1992 weiter betrieben.

Aussichtsplattform Wilhelm Raabe Warte

Der Aufstieg zur Aussichtsplattform ist sehr steil. 106 Stufen führen nach oben, davon sind 41 aus Gusseisen, 44 aus Holz und 21 aus Stein. Der Ausblick von oben präsentiert die Stadt Blankenburg und das nördliche Harzvorland. Bei sehr guten Sichtverhältnissen beträgt die Sichtweite bis zu 75 Kilometer.

1996 Harzklub übernimmt die Wilhelm Raabe Warte

Am 19. Februar 1996 erwarb der Harzklub-Zweigverein Blankenburg e.V. das Grundstück mit der „Wilhelm-Raabe-Warte“.

Trotz zahlreicher Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten an der Warte musste der Turm 2019 für den Aufstieg gesperrt werden. Der Turm ist die meiste Zeit geschlossen und kann nur von außen besichtigt werden.

Wandern zur Wilhelm Raabe Warte

Der Harzklub Blankenburg veranstaltet auch Wanderungen durch den Naturerbewald zur Wilhelm Raabe Warte, dann kann diese auch besucht werden.

Am besten informiert man sich beim dem Harzklubzweigverein Blankenburg:
E-Mail: harzklub-blankenburg@t-online.de
Telefon: 0160-8711837


Foto: Wolfgang Schätzing