St. Antonius-Kirche Hasselfelde

Markt, 38899 Hasselfelde
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St. Antonius-Kirche Hasselfelde

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Die heutige Kirche St. Antonius wurde am 4. Mai 1851 geweiht. Sie ist als Nachfolgebau für die 1834 durch einen Stadtbrand zerstörte Kirche errichtet worden.

Hinter dem Altar an der Wand befindet sich ein Wandgemälde des Kirchenmalers Adolf Quensen (1851 bis 1911).

Das Abenteuer in der Übersicht

Die St. Antonius Kirche in Hasselfelde

Das Gebäude ist als dreischiffige gotische Basilika angelegt.

Die beiden Seitenschiffe haben große und helle spitzbogige Fenster. Der Kircheninnenraum – die Seitenschiffe undebenfalls die Arkaden sind hoch ausgeführt, dabei treten die Strebepfeiler sichtmäßig in den Hintergrund.

Baumeister Ottmer errichtete die St. Antonius-Kirche

Die Emporen mit altem Chorgestühl sind an den Längsseiten und an der Turmseite angebracht. Der Baumeister Ottmer hat alle einzelnen Elemente des Bauwerkes zu einer Komposition vereint. Charakteristisch für Ottmers Kirchen ist die umgesetzte Zusammenziehung eines Fensters und einer Tür im Südportal.

Der Hauptgang im Turm vom Marktplatz in Hasselfelde führt über zwei Stufen ins Mittelschiff zum Hohen Chor mit Taufbecken, Kanzel und dem Altar. Der feingeschnitzte hölzerne Altar steht auf einem Sockel mit einer schwarzen Marmorplatte.

Die Westempore ist der Orgel vorbehalten. Der Kirchturm in der Breite des Mittelschiffs ist 35 Meter hoch und ist das Wahrzeichen der Stadt Hasselfelde. Er beherbergt drei Glocken.

Wandgemälde des Kirchenmalers Adolf Quensen

Hinter dem Altar an der Wand befindet sich ein Wandgemälde des Kirchenmalers Adolf Quensen (1851 bis 1911). Er malte die Weihnachtsgeschichte in einem Fresko aus drei Bildern an die Altarrückwand.

In der Mitte die Geburt Christi mit Maria und Josef, flankiert von zwei Engeln mit einem Spruchband. Rechts sind die Hirten mit ihren Schafen auf dem Feld zu sehen und links die drei Weisen mit ihren Gaben für das Christkind Kindes. Das Mosaikrosettenfenster zeigt Jesus Christus als Allherrscher mit der Segensgeste.

Christus verewigt in der Glasmalerei

Etwas besonderes ist die Fensterrose an der Altarwand der Kirche. 1902 wurde sie von der Firma Müller aus Quedlinburg gefertigt. Die Bürger der Stadt Hasselfelde hatten das Geld für diese schöne Glasmalerarbeit gestiftet.

Das bunte Glasfenster zeigt Jesus Christus als Auferstandenen mit segnenden Händen. Die Schrift besagt: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage“ aus dem Matthäusevangelium.

Nach der Wende konnte das Fenster im Jahr 1998 restauriert werden.

Geschichte der Kirchen in Hasselfelde

An dieser Stelle ist die St. Antonius-Kirche bereits der siebente oder achte Kirchenbau. Der erste Kirchenbau war eine kleine Kapelle des Königshofes Hasselfelde aus dem 10. Jahrhundert. Weitere Nachfolgebauten wurden 1346 durch Krieg und 1559, 1705 sowie 1794 durch große Stadtbrände zerstört.

Bis zur Reformation um 1525 war die Kirche Johannis dem Täufer gewidmet.

Der Kirchenneubau nach dem Brand von 1705 erhielt den Namen des Heiligen Antonius. Er wurde 1717 am 17. Januar, dem Antoniustag, geweiht.

Öffnungszeiten:
In den Sommermonaten: Dienstag bis Sonntag
In den Wintermonaten: Donnerstag bis Sonntag