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Das Panorama Museum in Bad Frankenhausen am südöstlichen Harzrand ist ein faszinierendes und unvergessliches Erlebnis.
Das Monumentalbild „DIE SIXTINA DES NORDENS“ präsentiert als Panoramagemälde die „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“.
Es ist sicher eines der spektakulärsten und umstrittensten Großprojekte der jüngeren Kunstgeschichte.
Mehr als 100.000 Gäste besuchen das Panorama Museum in Bad Frankenhausen am südöstlichen Rand des Harzes. Dieses Monumentalgemälde ist einfach ein unvergessliches Kunsterlebnis.
Das große Ölgemälde auf Leinwand mit den Maßen 14 x 123 Meter hätte sicherlich einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde verdient. Das wäre der Leistung des Künstlers Werner Tübkes Leistung aber nicht angemessen gewesen.
Hier wird das Geschehen der „Frühbürgerlichen Revolution in Deutschland“ in einem monumentalen Gemälde als Panorama präsentiert. Es handelt sich sicherlich um eines der spektakulärsten und umstrittensten Großprojekte der jüngeren Kunstgeschichte. Aber es ist einzigartig und sicherlich „unsterblich“.
Leider entspricht der zylindrische Zweckbau aus der DDR-Zeit nicht dem heutigen Architekturgeschmack. Aber morgen könnte es anders sein! Auch im Inneren des Bilderraums beeindruckt die künstliche Beleuchtung des Meisterwerks.
Der Betrachter verliert sich scheinbar inmitten der mehr als 3.000 Charaktere, die ihn auf der Leinwand umgeben. Werner Tübke malte in der Technik eines Altmeisters mit einer beispiellosen Plastizität und Präzision.
Die Geschichte des Panoramas begann im Jahr 1976, als das Ministerium für Kultur der DDR dieses künstlerische Projekt dem Maler Werner Tübke anvertraute. Zur Erinnerung an die Schlacht bei Frankenhausen und als Erbe der Aufständischen um den Reformator Thomas Müntzer war an der Gedenkstätte ein monumentales Panorama-Gemälde geplant. Werner Tübke studierte 1976-1978 Renaissance-Malerei, malte Skizzen, kleinere Bilder und fertigte 1979 eine Modellversion im Maßstab 1:10 zum Schwenken an.
Die eigentlichen Panorama-Arbeiten begannen im Jahr 1979. Werner Tübke und seine Mitarbeiter malten auf einer Fläche von 1.722 m² für ein Monumentalgemälde mehr als 3.000 Figuren einer historisch-philosophischen Bilderserie aus der Zeit des Bauernkrieges. 1987. Der Maler hat sich mit diesem Gemälde ein unvergessliches Denkmal gesetzt, sonst ist derjenige, der den Harlekin im Panorama findet, das Selbstporträt des Künstlers. Er lebte von 1929 bis 2004.
Schwarz-Weiß Abbildung: Landsknechte rüsten zum Marsch (Kupferstich um 1525, unbekannter Künstler)