Mönchehaus – Museum für moderne Kunst

Mönchestraße 3, 38640 Goslar
ab 5 €

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Mönchehaus – Museum für moderne Kunst

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Die Harzer Kreisstadt Goslar ist bekannt für ihre zahlreichen, alten Fachwerkbauten. Das Mönchehaus, gelegen in der nach ihr benannten Mönchestrasse, gehört zu den Schönsten. Der aus dem Jahr 1528 stammende Fachwerkbau wird der architektonischen Klassifizierung der Ackerbürgerhäuser zugerechnet. Die Besonderheit dieses Baustils ist die große Däle (Halle) als Zentrum des Baus, an die über zwei Ebenen kleine Räumlichkeiten angrenzen. Darüber befinden sind großflächige, begehbare Speicherböden. Das Mönchehaus ist von einem Garten umgeben, den die ehemaligen Wirtschaftsgebäude begrenzen. Mitte des 20. Jahrhunderts war das Gebäude stark baufällig und vom Abriss bedroht, was eine grundlegende Sanierung und Restaurierung erforderlich machte.

Das Abenteuer in der Übersicht

Goslar ist Weltkulturerbe-Stadt. Dieses UNESCO-Prädikat hat die Stadt ihrer umfangreichen und geschichtsträchtigen Substanz an Kulturgütern zu verdanken. Doch der einstige Reichtum verblasste immer mehr, wirtschaftliche Zwänge prägten die Entwicklung, was für Kunst und Kultur kein guter Nährboden ist. In den 70er Jahren hatten einige engagierte Bürger dann eine Vision und gründeten den Verein zur Förderung moderner Kunst. Eine Stiftung wurde gegründet, die einen jährlichen Preis für moderne Kunst mit überregionaler Bedeutung ausloben sollte. Die Vision wurde 1975 zur Realität, der Kunstpreis heißt „Kaiserring“ und wird seit dem jährlich vergeben. Heute stellt der schlichte Goldreif mit dem Bildnis des „Goslarer“ Kaisers Heinrich IV. einen international begehrten und anerkannten Kunstpreis dar.

Schon 3 Jahre nach der Stiftungsgründung des Kaiserrings war Goslar in den Blickpunkt der internationalen Szene für zeitgenössische Kunst gerückt. Diese Szenebedeutung erkannte der Goslarer Unternehmer und Kunstmäzen Peter Schenning als Chance für die Stadt. Und er war der geistige Vater der Idee, im Mönchehaus ein Museum für moderne Kunst zu installieren. 1978 zur Verleihung des Kaiserrings an Victor Vasarely wurde das Mönchehaus-Museum eröffnet und hat seit dem alle Erwartungen übertroffen.

Ein breites Spektrum an kulturellen Veranstaltungen bietet für jeden Geschmack etwas. Und das Ausstellungsprogramm des Mönchehaus-Museums reflektiert die breite Ausrichtung zeitgenössischer Kunst. In Sonderausstellungen werden neben den Werken namhafter Künstler auch stetig Werke junger, wenig bekannter Künstler präsentiert. Auch der zugehörige Skulpturengarten stellt ein Novum dar, das alle Sinne anspricht. Die Gartenpartys des Mönchehauses haben sich als beliebte, überregionale, gesellschaftliche Ereignisse etabliert.