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Klöster gibt es zahlreich in Deutschland. Zählen sie doch zu den ältesten christlichen und kulturellen Einrichtungen. Viele davon sind inzwischen verlassen und verfallen. Nicht das Kloster Wöltingerode hinter Goslar bei Vienenburg. Es gehört seit 1816 zum „Allgemeinen Hannoverschen Klosterfond“. Gegründet wurde es schon 1174 von den Söhnen des Grafen Ludolf I. als Benediktinerkloster. Danach hatte es eine sehr wechselvolle Geschichte.
Heute leben keine Mönche mehr im Kloster. Das Kloster Wöltingerode ist ein Zentrum für Einkehr, Kultur und Genuss. Die „Dreifaltigkeit“ Klostergut, Klosterbrennerei und Klosterkrug bieten vielfältigen Genuss. Unter der Hausmarke „Wölti“ werden zahlreiche Spezialitäten wie Liköre, Brände, Kräuterbitter, Bier, Wurst und Honig produziert. Natürlich kann alles verkostet und gekauft werden. Auch Besichtigungen und Führungen sind im Programm. Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen runden das Bild ab, genannt sei da z.B. das Open-Air Ereignis 2007 – Nabucco am 12.07.
So ganz nebenbei ist das Klostergut auch noch Weltrekordinhaber. 1999 gelang der Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde mit der „Schnappsidee“ – der größten Lokalrunde der Welt. 3840 Besucher prosteten sich dabei mit einem „Wölti“ zu. Aber auch wer alkoholischen Genüssen nicht geneigt sein sollte, findet kulturhistorisch und architektonisch sicher einige Highlights.
In der Weihnachtszeit veranstaltet das Klostergut einen Adventsmarkt, dabei kann man den musikalische Darbietungen in der Kirche von Chören und Bläsern lauschen. Auf dem Klosterinnenhof findet man zahlreiche Kunsthandwerker, für die Kinder Karussells und Weihnachtsmann. Im Festzelt gibt es ein Theater- und Musikprogramm. Und natürlich kann man die Produkte des Klostergutes verkosten, wie den frischen Klosterpunsch, den Zimtlikör und die Wölti-Spezialität „Nönnchen mit Haube“.