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Der Klippenweg zwischen Alexisbad und Mägdesprung wird innerhalb des Selketalstieges als einer der schönsten und beliebtesten Wege angesehen.
Es ist ein Weg auf geschichtsträchtigem Terrain, der bestimmt einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Den Klippenweg kann man von verschiedenen Startpunkten erwandern. Für Autofahrer ist er hier als Rundweg beschrieben. Wenn man aus Richtung Mägdesprung kommt, fährt man weiter auf die B 185 in Richtung Harzgerode. In dieser letzten Kurve hinter einer serpentinenreichen Strecke sieht man Bergwiesenflächen und biegt rechts in einen Weg ein, der zu einem Parkplatz führt. Von dort nun zu Fuß immer geradeaus, vorbei an einer Schutzhütte bis zum zweiten Linksabbieger, dort hat man den Klippenweg erreicht.
Rechts und links des Weges steht ein wunderschöner, alter Laubmischwald. Bald folgen aber an der rechten Seite die „Klippen“. Das Tal der Selke liegt etwa 70 m unter dem Weg. Auf diesem schönen Wanderweg erwarten den Wanderer immer neue Eindrücke und Ausblicke. In Höhe Stahlhammer befindet sich zuerst die Mägdetrappe, eine sagenhafte Gesteinsformation mit herrlicher Aussicht. Wer hier eine Rast einlegen möchte, dem steht die ca. 100-jährige Bank mit drei, aus Eisen geformten, Beinpaaren zur Verfügung.
Der nächste Punkt ist die 1897 errichtete Köthener Hütte, der Harzklub-Zweigverein Köthen errichtet sie damals. Da die Hütte einen kleinen Glockenturm besitzt, wird die Hütte auch „Kapelle“ genannt. Hier kann man einen wunderbaren Blick in das Tal und zum Ortseingang von Alexisbad genießen. Der Weg führt nun weiter zu den Luisenklippen und dem Luisentempel. Den Namen erhielt dieser kleine Rundtempel mit Säulenkranz nach der Tochter des Herzogs Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bernburg. Der Herzog war es auch, der 1810 die ersten Kurhäuser errichten ließ und dem Ort den Namen – Alexisbad – gab.
Auf dem weiteren Weg kreuzen wir die Naturrodelbahn von Harzgerode nach Alexisbad. Nach ca. 1 km erreichen wir das Friedensdenkmal, mit dem Relief einer Taube und der Inschrift „FRIEDEN DER WELT“. Von hier hat man einen schönen Ausblick über Alexisbad. Auf dem Habichtstein kommen wir zur „Verlobungsurne“. Ein Tipp für Naturfreunde aufgepasst, hier gibt es die größte deutsche Kolonie Baum brütender Mauersegler!
Um zum Parkplatz zurück zu kommen, sollte man den Weg ein Stück zurückgehen. Nun sollte der erste Weg rechts genommen werden, ca. 100 m, dann an der Wegkreuzung links abbiegen. Entlang eines Naturlehrpfades wandern sie, sich immer rechts orientierend, wieder auf den Ausgangsweg zum Parkplatz zurückkommen. Für den Wanderweg sollte man etwa 3 Stunden einplanen.