Heimatstube Hasselfelde

Breite Straße 17, 38899 Oberharz am Brocken, Hasselfelde
ab 0 €

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Heimatstube Hasselfelde

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Die Heimatstube Hasselfelde kann man im Haus des Gastes im Ort besuchen. Hier kann man einen Blick in das Leben und den Alltag der Hasselfelder Einwohner zur früheren Zeit werfen.

 

Das Abenteuer in der Übersicht

Gründung der Heimatstube

In Heimatstuben wird die Geschichte der Orte im Harz lebendig gehalten. Viele Freiwillige betreiben kleine regionale Museen. Heute möchten wir ein wenig über die Heimatstube Hasselfelde vorstellen. Die Geschichte der Heimatstube begann im Jahr 1995, als der Harzklub-Zweigverein e.V. gegründet wurde. Hasselfelde erhielt die Genehmigung, in einem der älteren Häuser der Stiegerstraße ein Heimatmuseum einzurichten.

Mit Unterstützung der Stadt wurde das Gebäude komplett renoviert und Anfang 1997 begann die eigentliche Einrichtung des Museums. Der Ortschronist Karl Böhnstedt begann bereits in den 1950er Jahren mit den Vorarbeiten, viele weitere interessierte Bürger sammelten Material. Leider gab es bisher keinen geeigneten Ort für die Ausstellung.

Eröffnung im Haus des Gastes

Nach nur 10 Jahren zog die Heimatstube in das kürzlich eröffnete „Haus des Gastes“ in der Breite Straße 17 um. Das Haus beherbergt auch das Museum von Dr. Hermann Blumenau. Im obersten Stockwerk des „Hauses des Gastes“ finden Sie die Räume der Heimatstube. Drei davon beschreiben die Lebensbedingungen der Bewohner um die Jahrhundertwende. Gusseiserne Öfen, Vitrinen mit dem guten Porzellan, mit Spitzen verzierte Wäsche, historische Bilder, Handarbeiten wie Stickmustertücher, Haushaltsgegenstände wie Butterformen, historische Bügeleisen und Mausefallen.

Auch das Harzer Handwerk kam nicht zu kurz, denn was wäre der Harz ohne Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Verkehr. In vielen Exponaten sind die verschiedenen Werkzeuge der Ranger zu sehen. Auch die Werkzeuge eines Schuhmachers sind zu sehen. Ein Raum wurde als Vereinsraum eingerichtet, die Wände sind mit Urkunden und alten Fotos und Bildern geschmückt, besonders schön sind die von den Hasselfelder Vereinen gestickten historischen Fahnen.

Historische Geburtsurkunde

Die Geschichte der Stadt Hasselfelde begann bereits am 18. Januar 1043 durch König Heinrich III. Eine Kopie dieser historischen „Geburtsurkunde“ finden Sie in der Heimatstube. Aber es dauerte lange, bis wir dort ankamen. Nach umfangreichen Recherchen wurde das Original im rheinland-pfälzischen Staatsarchiv in Speyer gefunden.

Natürlich spielt auch die Geschichte der Feuerwehr eine Rolle, denn fünf Brände hatten großen Einfluss auf das zukünftige Stadtbild der Stadt. Die Heimatstube wird ständig durch thematische Ausstellungen ergänzt und aktualisiert, z.B. alte Handwerkstechniken, alte Bücher und Harzer Rezepte.

Der Harzklub betreut auch die wöchentliche Öffnungszeit jeweils Dienstag von 15.00 – 17.00 Uhr. Gruppenführungen sind auch außerhalb dieser Öffnungszeiten möglich.