Heimatmuseum Westerhausen

Oberdorf Nr. 5a, 06484 Westerhausen
ab 3 €

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Heimatmuseum Westerhausen

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Das tägliche Leben der Bevölkerung in früherer Zeit wird durch die große Sammlung von Werkzeugen, Geräten, Kleinmaschinen, Landwirtschaftsgeräten sowie Bedarfsgegenständen  im Heimatmuseum Westerhausen veranschaulicht. Besucher können so in das Leben der Menschen zu Beginn der Industrialisierung eintauchen. Ein kleiner Raum ist ganz und gar liebevoll im Stil der Zeit um 1900 eingerichtet. Eine erwähnenswerte Besonderheit des Heimatmuseums ist, dass ein Teil der Exponate in Hoch- sowie Plattdeutsch ausgeschildert sind.

Das Abenteuer in der Übersicht

1987 feierte das kleine Dorf Westerhausen sein 1050-Jubiläum. Zu diesem Anlass   und um die Geschichte des Ortes zu dokumentieren wurde ein Heimatmuseum gegründet. Damals noch unter dem Dach des Kulturbundes der DDR begannen engagierte Bürger in der alten Scheune Oberdorf 5a ein kleines Museum auszubauen. Die ersten Ausstellungsstücke  fanden ihren Weg durch Spenden der Einwohner in die Ausstellung.

Nach der Wiedervereinigung trat die Geschichte des Ortes in den Hintergrund. Dann im Jahr 2011 begann man mit notwendigen Umbauten, dafür stand der gegründete Verein für Heimatgeschichte und Naturschutz e.V.  Westerhausen ein. Er setzte das begonnene Werk fort. 2012 konnte das neugestaltete Heimatmuseum wiedereröffnet werden.

Auf 250 qm in zwei Etagen wird heute die Geschichte des Ortes präsentiert. Mit viel Engagement wurden zahlreiche Ausstellungsstücke zusammengetragen. Verlorene Zeitzeugen wurden auch extra angefertigt. Die geologischen Zeugnissen und archäologischen Funde dokumentieren die Besiedlungsgeschichte von der Steinzeit an.

Das Gebiet um Westerhausen am Nordrand des Harzes war über alle Epochen mitteleuropäischer Geschichte ein beliebtes Siedlungsterrain. In einem eigenen Ausstellungsraum wird eine umfangreiche Sammlung archäologischer Funde gezeigt. Der neuzeitlichen Entwicklung des Dorfes wird in aufwendig hergestellten Modellen von Gebäuden, Siedlungsstrukturen sowie der gesamten Ortslage veranschaulicht. Besonders sehenswert die  Teile einer historischen Holzwasserleitung. Sie wurden bei Tiefbauarbeiten im Dorf entdeckt und ausgegraben. Allerdings muss das Alter der Holzwasserrohre noch dendrochronologisch untersucht werden.

Das tägliche Leben der Bevölkerung wird durch die große Sammlung von Werkzeugen, Geräten, Kleinmaschinen, Landwirtschaftsgeräten sowie Bedarfsgegenständen veranschaulicht. Besucher können so in das Leben der Menschen zu Beginn der Industrialisierung eintauchen. Ein kleiner Raum ist ganz und gar liebevoll im Stil der Zeit um 1900 eingerichtet.

Eine erwähnenswerte Besonderheit des Heimatmuseums ist, dass ein Teil der Exponate in Hoch- sowie Plattdeutsch ausgeschildert sind.

Geöffnet ist das Museum jeden Sonnabend von 10 – 12 Uhr oder nach Bedarf. Gästen kann das Museum auch kurzfristig geöffnet werden, dazu bitte Tel. 03946-6228 anrufen.