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Der Heimatdichter Karl Julius Adolf Ey wurde am 18. Januar 1844 in Clausthal geboren.
Er war der Sohn des beliebten Oberharzer Heimatschriftstellers August Ey. Adolf besucht in Clausthal die Grundschule und das Gymnasium. Von 1863 bis 1866 an der Universität Göttingen: zuerst Theologie, dann jedoch Philologie und neue Sprachen. Schon als Kind hatte Adolf mit den Büchern Kontakt und bekam auch der Erfolg von dessen Werken mit.
Nach seinem Studium nahm Adolf Ey bis 1869 an einem Englischen Institut in der Umgebung von Genf eine Stellung als Lehrer an. Später ging er nach Lüneburg, um dort sein Examen für das Höhere Lehramt abzulegen.
Ab 1871 war er als Gymnasiallehrer für neuere Sprachen zunächst in Hannover an dem dortigen Lyceum II und ab 1873/74 in Flensburg am Königlich evangelischen Gymnasium tätig. Bereits um 1874 kehrte er wieder an das hannoversche Lyzeum zurück, wo er zehn Jahre später zum Oberlehrer befördert wurde.
Am 1. April 1892 wurde Ey zum Professor berufen und wirkte zugleich an der hannoverschen Technischen Hochschule als Dozent für die französische Sprache.
Nachdem Adolf Ey den Verband der deutschen neuphilologischen Lehrerschaft gegründet hatte, wurde er zum 1. Oktober 1898 in den Ruhestand versetzt. Fortan widmete er sich seinen schriftstellerischen Tätigkeiten.
Adolf Ey schrieb vor allem volkstümliche Gedichte, Erzählungen und Märchen, die häufig in seiner Oberharzer Heimat spielten:
Am 18. September 1934 ist Adolf Ey in Hannover verstorben.
Seinen Namen tragen Straßen in Hannover und in Clausthal-Zellerfeld im Harz.