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Der Gräfingründer Teich ist einer der künstlich angelegten Teiche des „Unterharzer Teich- und Grabensystems“. Er gehört zur ältesten, urkundlich erwähnten wasserbaulichen Anlagen, die sich durch das Rödelbachtal bei Straßberg ziehen.
Der Gräfingründer Teich selbst, wird als zweitältester Kunstteich des Harzes angesehen und wurde bereits im Jahr 1310 erstmals erwähnt.
Der Zugang zum Teichufer ist erschwert, da die Flächen in privater Hand sind. Die Ausschilderung zum Teich für Wanderer ist kaum mehr erkenntlich.
Etwa ab Beginn des 14. Jahrhunderts entstand im Unterharz ein Teich- und Grabensystem, das dazu angelegt war, den Wasserhaushalt im Unterharzer Bergbau zu regulieren. Dieses Revier, das zwischen Oberer Lude – Großem Auerberg – Straßberg – Neudorf und Silberhütte lag, kam zunehmende Bedeutung zu und das „Wasserregal“ wurde ständig erweitert.
Der Gräfingründer Teich liegt tief im Wald zwischen Straßberg und Breitenstein versteckt. Da eine direkte Anfahrt mit dem Fahrzeug nicht möglich ist, zählt dieser etwa 1 Hektar große Teich zu den absoluten Badegeheimtipps. Der Teich ist vollständig von Laubmischwald umgeben und daher ist sein Wasser auch immer recht kühl. Er hat eine zwar kleine, aber feine Liegewiese.
Der etwa 160 m lange und 90m breite Teich ist, besonders auf Grund seiner Abgeschiedenheit, Treffpunkt für FKK-Anhänger. Der Teich ist über zahlreiche Wanderwege von Straßberg, Güntersberge, Breitenstein oder vom Forsthaus Auerbach aus zu erreichen. Der kürzeste Weg zum Gräfingründer Teich aber zweigt von der so genannten Harzschützenstraße ab. Das ist die Landstraße zwischen Breitenstein und dem Forsthaus Auerberg, an dem ein Parkplatz liegt, der etwa 1,5 Kilometer vom Teich entfernt ist.
Es wurde uns in Mails und per Anruf mitgeteilt, dass auf der Liegewiese des Teiches ein Haus errichtet wurde, wodurch der Zugang zum Teichufer und Badestelle erschwert wird, des weiteren ist die Ausschilderung der Teiches für Wanderer oder Badefreunde kaum mehr erkenntlich. Leider scheint dieser Teich nun für naturnahe Badefreuden verloren.
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang Schätzing.