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In der Gipsausstellung Walkenried hat wieder einmal ein bürgerliches Engagement Früchte getragen! Diese nicht essbaren aber erlebbaren „Früchte“ sind interessant und lehrreich und damit wert der Öffentlichkeit präsentiert zu werden.
Dieses Motto hat der Verein für Heimatgeschichte Walkenried/ Bad Sachsa und Umgebung e.V. für seine Dauerausstellung zum Thema Gips gewählt. Alles rund um den begehrten Stoff „Gips“ ist hier Dank des Vereins zu besichtigen.
Gips ist mehr als nur ein simples, weißes Pulver in Tüten – es dient im Innenausbau dazu, Löcher und Risse zu schließen oder Elektroleitungen sicher zu fixieren. Doch Gips ist auch ein Mineral von hoher Komplexität: Kristalline Formen zeugen davon, dass es sich hierbei keineswegs um eine alltägliche Substanz handelt. Wissenschaftlich betrachtet besteht das Material aus Calciumsulfat – einer faszinierenden Kombination der Elemente Calcium, Schwefel sowie Wasserstoff und Sauerstoff.
Das bedeutet jedoch nicht etwaige Reduktion auf umgangssprachliche Ausdrücke wie „Gipskopf“ oder „gibs mir“. Vielmehr sollte man den chemischen Cocktail dahinter würdigen und seine Einzigartigkeit anerkennen.
Diese Gipsausstellung ist dem Mineral gewidmet, das die gesamte Südharzer Karstlandschaft geprägt und erschaffen hat. Die Ausstellung wurde sorgfältig zusammengestellt und bietet Antworten auf alle Fragen rund um den Gips – mit einer Vielzahl von Bildern, Fotos sowie Schautafeln. Eine geologische Sammlung sowie zahlreiche Exponate zum Thema Gipsabbau- und verarbeitung runden diese informative Präsentation ab. Das breite Spektrum an Informationen spricht dabei ein Publikum aller Altersgruppen an: vom Schulkind bis hin zu Senioren wird jeder Interessierte fündig werden!
Diese Ausstellung ist für den Verein für Heimatgeschichte Walkenried/ Bad Sachsa und Umgebung e.V. ein erstes Besucherangebot. Weitere werden sicher folgen.
Die Ausstellung kann am Dienstag von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Mittwoch von 14.00 bis 17.00 Uhr besucht werden.
Wer einen Termin außerhalb dieser Öffnungszeiten wünscht muss eine Anfrage per Telefon 05525 1550 oder Email christian.reinboth@gmx.de stellen.
