Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.
Im Harz sind viele dieser Wappen- oder Lettergrenzsteine erhalten, so auch Drei-Länder-Steine bzw. Drei-Herren-Steine.
Besonders schöne Exemplare befinden sich bei Breitenstein. Dort wo einst die Alte Heerstraße über Breitenstein nach Neustadt führte stehen diese drei Exemplare nördliche des Birkenkopfes und südlich vom Drei-Länder-Eck direkt am Weg. Wenn man von Breitenstein den Wanderweg Alte Heerstraße in Richtung Drei-Länder-Eck / Neustadt nutzt, stehen auf der gesamten Strecke zahlreiche Grenzsteine unterschiedlichen Alters.
Historisch bedingt war der Harz herrschaftlich vom Mittelalter bis zum Ende des Kaiserreiches stark zergliedert. Viele dieser Grenzen hatten über viele Jahrhundert Bestand, auch wenn die Landesherren wechselten. Um diese Grenzen zu kennzeichnen wurden Grenzsteine gesetzt. Ein Grenzstein (auch Abmarkung, Markstein oder Bannstein) war eine übliche Kennzeichnung von Grenzpunkten, insbesondere von Eckpunkten, Knickpunkten oder Knotenpunkten) einer Flurstücksgrenze. Im Harz sind viele dieser Wappen- oder Lettergrenzsteine erhalten. Und nicht nur das, es existieren im Harz auch noch viele Drei-Länder-Steine bzw. Drei-Herren-Steine.
Besonders schöne Exemplare befinden sich bei Breitenstein. Dort wo einst die Alte Heerstraße über Breitenstein nach Neustadt/Harz führte stehen diese drei Exemplare nördliche des Birkenkopfes und südlich vom Drei-Länder-Eck direkt am Weg. Wenn man von Breitenstein den Wanderweg Alte Heerstraße in Richtung Drei-Länder-Eck / Neustadt nutzt, stehen auf der gesamten Strecke zahlreiche Grenzsteine unterschiedlichen Alters.
Die Drei-Herren-Steine bezeichnen die frühere territoriale Abgrenzung von drei Herrschaftsbereichen. In diesem Fall handelt es sich um Wappengrenzsteine aus dem Jahr 1735, welche die Territorien des Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg, des Kurfürsten von Sachsen und des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel gegeneinander abgrenzten. Allerdings ist das tatsächliche „Dreiländereck“ mehrere hundert Meter entfernt und die Grenzsteine können an dieser Stelle keine Grenze markiert haben. Ergibt sich die Frage: ist das Drei-Länder-Eck falsch angegeben, oder wurden die Grenzsteine einstmals aus unbekanntem Grund zu unbekannter Zeit versetzt?
An den Drei-Herren-Steine bei Breitenstein befindet sich eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel mit der Nr. 94.
Von der Neustädter Talsperre aus, dort steht auch eine Stempelstelle Nr. 218, sind die Drei-Herren-Steine nach ca. 4,5 Kilometern gut zu Fuß zu erreichen.