Die Wendel-Eiche

37449 Zorge, Walkenried
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Die Wendel-Eiche

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Die Wendel-Eiche war einmal einer der beliebtesten Aussichtspunkte im Harz. Nach der innerdeutsche Teilung stand die Eiche stand nur wenige Meter von der Grenze entfernt auf DDR-Territorium und durfte nicht mehr als Aussicht genutzt werden.

Dabei ist diese Eiche eigentlich kein besonderer Baum. Eine normale Harzer Eiche also, kein Methusalem, eine wie tausende andere auch.

Das Abenteuer in der Übersicht

Aussichtspunkt Wendel-Eiche bei Zorge

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausstaffierte man die Eiche, ihrer besonderen Lage wegen, aus. In den großen Baum wurde eine stählerne Wendeltreppe mit einer kleinen Aussichtskanzel gebaut.

Ein sehr beliebtes Ausflugsziel war geboren. Damals musste man sogar oftmals anstehen um die Aussicht von der Wendel-Eiche genießen zu können.

Wendel-Eiche zu DDR-Zeiten

Als die innerdeutsche Teilung kam, befand sich die majestätische Eiche nur einige Meter entfernt von der Grenze auf dem Territorium der DDR. Der Aussichtspunkt, der einst von zahlreichen Touristen besucht wurde, blieb vier Jahrzehnte lang unbenutzt und die Aussichtskanzel verfiel allmählich.

Nachdem die Wendel-Eiche als Fluchtweg genutzt worden war, wurde die Wendeltreppe abgebaut und es blieben nur noch zwei verrostete Ringkonstruktionen übrig, die einst als Aufhängung für die Treppe dienten. Diese dienen heute als stille Zeugen für die einstige Bedeutung des Baumes als beliebter Aussichtspunkt.

 

Wendel-Eiche mit Stempelstelle

Nur wenige Schritte entfernt steht heute eine Schutzhütte und ein ebenerdiger Aussichtspunkt wurde eingerichtet. Dort ist der Stempelkasten Nr. 165 für die Harzer Wandernadel. Die Wendel-Eiche liegt auf dem Harzer Grenzweg und die Stempelstelle ist Bestandteil der gleichnamigen Themennadel.

 

Wie kommt man zur Wendel-Eiche?

Die Wendel-Eiche kann über einen Rundwanderweg von ungefähr 11 km erreicht werden, welcher zusätzlich die Stempelstellen 164 und 90 einschließt.

Der Ausgangspunkt für diese Tour beginnt am Parkplatz bei der Spirituosenmanufaktur „Hammerschmiede“ in Zorge.

Zu Beginn verläuft der Pfad bis zur Stempelstelle 164, wo man dann auf den Harzer Grenzweg trifft. Der Weg führt einen dann über ungefähr 1,5 km hinauf zur Wendel-Eiche, wo man auf steinige Wege und zahlreiche Grenzsteine trifft.

Anschließend geht es weiter für etwa 1,5 km bis zur Stempelstelle 90, dem Roten Schuss. Von dort aus ist der Weg zurück zum Ausgangsort, der Hammerschmiede, gut ausgeschildert.