Die Sargstedter Warte

38838 Huy
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Die Sargstedter Warte

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Sargstedt ist ein Ortsteil von Halberstadt. Die Gemeinde liegt nordwestlich der Stadt an der Südostseite des Huys. Die Gründung der Siedlung Sargstedt ist sicherlich in das Frühmittelalter zu datieren. Das Grundwort -stedt deutet dabei vielleicht auf eine alte Kultstätte hin.

Das Abenteuer in der Übersicht

Sargstedt gehörte bis 1648 zum Bistum Halberstadt und gelangte dann an das Fürstbistum Halberstadt. Das Bistum wird wahrscheinlich die nordöstlich von Sargstedt gelegen Warte zur Außensicherung angelegt haben. In den Chroniken wird sie erstmals 1280 erwähnt. Mehrfach soll die Warte zerstört worden sein, die heutige Bausubstanz stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Heute hat sich der 303 m ü. NN liegende südliche Ausläufer des Huy, auf dem die Warte steht, zu einem beliebten Ausflugsziel der Region entwickelt. Dazu hat neben dem der außergewöhnlichen Panoramasicht auf Halberstadt, auch die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Waldgaststätte beigetragen. Diese ist mit dem Fahrzeug gut über Sargstedt zu erreichen. Von der Gaststätte sind es etwa noch 150m in nördliche Richtung bis zum Wartenturm.

Die Sargstedter Warte ist die mittlere von den Huy deckenden Warten, mit der östlich gelegenen Paulskopfwarte und der westlich gelegenen Heikethalewarte bildete sie ein geschlossenes Beobachtungssystem zum Schutz der Gegend und der nach Halberstadt führenden Straßen. Um 1800 war der Turm bereits eine Ruine und wurde im Jahr 1894 zum Aussichtssturm um- und ausgebaut.

Zu DDR-Zeiten wurde die Sargstedter Warte als Feuerwachturm ausgebaut und genutzt.

Nach der 2009 erfolgten Sanierung der Sargstedter Warte gründete sich im gleichen Jahr der „Förderverein Sargstedter Warteturm e.V.“, welcher das Ziel hat die Denkmalpflege des „Sargstedter Warte Turms“ gemeinnützlich zu unterstützen.

Im Jahr 2012 erhielt der Förderverein eine Spende von 13.000 Euro von der Sparda Bank. Diese Summe ist der benötigte Projekteigenanteil für die notwendige Sanierung der Turmüberdachung.