Bergwerksmuseum Grube Glasebach in Straßberg

Glasebacher Weg, 06493 Straßberg
ab 5 €

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Bergwerksmuseum Grube Glasebach in Straßberg

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Die Grube Glasebach in Straßberg, die Schaubergwerk und Bergwerksmuseum in einem ist, bietet dem Besucher drei Teilbereiche zur Besichtigung an.

Zuerst gelangt man in die Übertageanlage des neuzeitlichen Bergbaus. Es erwartet sie ein Bergbaumuseum im Innenbereich sowie viel historische Bergbautechnik im Außenbereich.

Es folgt der ebenerdige Glasebachstollen und der Tiefbau der Grube Glasebach. Bei diesem Rundgang Untertage wird zu Fuß der Altbergbau befahren.

Das Abenteuer in der Übersicht

Die Grube im Glasebachtal

Bis 1982 wurde die Grube Glasebach, benannt nach dem Glasebachtal, in der sie liegt, noch aktiv betrieben. Die Flußspatförderung endete, da die Abbauwürdigkeit zu gering erschien. Die Wirtschaftlichkeit des Unterharzer Bergbaus ließ zu wünschen übrig und viele glaubten, dass das Ende unausweichlich sei. Am 5. Januar 1990 fand die letzte Seilfahrt statt.

Doch wie ein altes Sprichwort treffend sagt: „Es ist noch nicht aller Tage Abend“. Es besteht also durchaus Hoffnung, dass der Bergbau in Zukunft wieder aufleben könnte und wenn schon nicht der Bergbau, so doch ein Bergbaumuseum.

Wann entstand das Straßberger Revier?

Die genaue Entstehungszeit des Bergbaus im Straßberger Revier ist unbekannt und auch das Alter des Grubengebäudes lässt sich nicht genau bestimmen. Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass es sich um eine 200 – 300 Jahre alte Stätte handelt.

Besonders erfolgreich war die Grube in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als Silber abgebaut wurde. Später, ab etwa 1890, gewann der Abbau von Flussspat an Bedeutung. Dieses kristalline Calciumfluorid wird vor allem in der Metallurgie als Flussmittel verwendet und in der Straßberger Grube wurde die größte Flussspatlinie Europas entdeckt.

Grube Glasebach – heute ein Bergbaumuseum

Das Schaubergwerk und Bergwerksmuseum ist ein einzigartiges Erlebnis, das dem Besucher drei verschiedene Bereiche zur Erkundung bietet. Zunächst führt der Weg in die Übertageanlage, in der man in die Welt des modernen Bergbaus eintauchen kann. Es erwartet den Besucher ein einzigartiges Bergbaumuseum, das im Innenbereich viele spannende Exponate bereithält, während draußen im Freien historische Bergbautechnik zum Staunen einlädt. Anschließend geht es in den ebenerdigen Glasebachstollen und den Tiefbau der Grube Glasebach.

Während des Rundgangs durch die stillgelegten Bergwerksanlagen taucht man buchstäblich in die Welt des Altbergbaus ein und kann die einzigartige Atmosphäre unter Tage erleben. Ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für die Geschichte des Bergbaus begeistern können.

Harzer Gangerzbau

In den Schächten, Tunneln und verlassenen Gängen des Harzer Gangerzbergbaus werden alle notwendigen technischen Gerätschaften aus vergangenen Zeiten präsentiert. Die beeindruckende Rad- und Schwingenkunstkammer und die verschiedenen Ausbau- und Abbauarten, wie beispielsweise die Eichenholzverzimmerung aus dem 18. Jahrhundert, geben einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des Bergbaus.

Der Schrägschacht mit seinen beeindruckenden Trockenmauerungen und Teilen der historischen Wasserbautechnik veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise den Harzer Gangerzbergbau. Mit einer 50 Grad steilen Lagerzone ist diese Grube die einzige in Deutschland, die für Besucher zugänglich ist.

Die Stollen, Schächte und Gänge geben einen hochinteressanten Einblick in die typischen geologischen und mineralogischen Ablagerungen der jeweiligen Lagerstätten.

Bitte beachten!

Kinder unter 5 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen nicht an der untertägigen Führung teilnehmen.

Alles in allem also eine runde Sache, für alle, die sich für Bergbau, historische Technik, Geologie und Mineralogie interessieren. Das unterirdische Labyrinth der Grube Glasebach ganzjährig und täglich von 9.30 Uhr – 16.00 Uhr geöffnet, Führungen finden stündlich 10.00 Uhr – 15.00 Uhr statt, letzte Führung eine Stunde vor Schließzeit.

Außerhalb der Öffnungszeiten sind Gruppenführungen nach Anmeldung möglich:
Bergwerksmuseum Grube Glasebach
Stadt Harzgerode
Glasebacher Weg
06493 Straßberg

Telefon: 039489 / 226
mail: post@grube-glasebach.de