Auerhuhn-Schaugehege in Lonau bei Herzberg

M8QX+V9, 37412 Herzberg am Harz
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Auerhuhn-Schaugehege in Lonau bei Herzberg

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Das Auerhuhn-Schaugehege in Lonau bei Herzberg ist ein besonderer Anziehungspunkt für Naturliebhaber.

Lonau ist ein Ortsteil der Stadt Herzberg im Landkreis Osterode, gelegen im Nationalpark Harz am Südharzrand inmitten von Buchenwäldern.

Das kleine Dorf bietet dem Besucher nicht nur viele Wanderwege sondern auch zahlreiche Ausflugspunkte, wie Rangerstation, Waldmuseum, Waldschwimmbad, den Lonauer Wasserfall und das Auerhuhn-Schaugehege des Nationalparks.

Das Abenteuer in der Übersicht

Das Wappentier „Auerhahn“

Der Auerhahn ist als Symbol der Hasseröder Brauerei weit verbreitet, aber auch das Wappen von Lonau zeigt den Vogel. In natürlicher Umgebung gibt es jedoch kaum noch Lebensräume für diese Art von Rauhfußhuhn. Dank des Schutzbereichs und der Renaturierung im Nationalpark Harz hat sich das Auerhuhn jedoch wieder einen Lebensraum zurückerobert.

Auerhuhn-Schaugehege in Lonau bei Herzberg

Es gleicht einem Lottogewinn, in der freien Natur Auerhühner zu entdecken. Aus diesem Grund unterhält der Nationalpark in Lonau bei Herzberg im Landkreis Osterode ein Gehege, in dem man die drei Rauhfußhuhnarten bewundern kann, die in Norddeutschland beheimatet sind.

Das Auerhuhn-Schaugehege in Lonau ist die größte Anlage ihrer Art in Europa. Sie ist in sieben  Teile gegliedert. Die majestätischen Auerhähne, die im Frühjahr mit ihren einzigartigen Balzrufen versuchen, die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen, sind hier genauso vertreten wie Birk- und Haselhühner.

Im Filmvortrag werden zusätzliche Informationen über das Leben dieser seltenen Vögel vermittelt.

Geschichte des Auerhühner im Harz

Die Geschichte der Auerhühner im Harz ist schon sehr alt. Nach der letzten Eiszeit ließen sie sich in dieser Region nieder. Aufgrund der immer stärker werdenden menschlichen Besiedlung der Harzregion verschwanden die Auerhühner zwischen 1920 und 1930 wahrscheinlich.

Ab 1978 wurden im Harz wieder Auerhühner gezüchtet und etwa 1.000 Tiere in den höheren Lagen ausgewildert. Bedauerlicherweise war die Auswilderung nicht von Erfolg gekrönt, da die Population im Freiland, wahrscheinlich durch den Fuchs stark schwankte. Er spielte eine entscheidende Rolle für das Überleben der ausgewilderten Auerhühner.

Wandern zum Auerhuhn-Schaugehege

Um zum Auerhuhn-Schaugehege zu gelangen, kann man den  15-minütigen Fußweg von der Rangerstation und Informationsstelle des Nationalparks im Dorfgemeinschaftshaus Lonau durch die Wiesen nehmen.

In der Rangerstation werden auch geführte Wanderungen und Diavorträge über die Tierwelt im Harz angeboten.


Fotos: Nationalpark Harz